Grüne erteilen mehr Parkplätzen am Ring eine Absage. „Das widerspricht dem von der Dreierkoalition des Landes beschlossenen Mobilitätsmasterplan“, stellt heute Stadtrat Frank Frey klar, der einmal mehr für eine moderne Verkehrspolitik eintritt. Erstaunt zeigt sich heute Stadtrat Frank Frey von aktuellen Aussagen aus der Klagenfurter ÖVP: „Mehr Parkplätze um den Ring zu fordern, ist ein völlig falscher Ansatz und steht im Widerspruch zum Mobilitätsmasterplan (Momak) des Landes, der mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und der ÖVP beschlossen wurde“, erinnert Frey.
„Park & Ride ist nicht tot, sondern die Zukunft: Das zeigen die stark ausgelasteten Auffangparkplätze an diversen Kärntner Bahnhöfen. Die S-Bahn ist eine Erfolgsgeschichte“, hält Frey fest. „In ganz Europa wird Park & Ride forciert, um die Stadtzentren zu entlasten, indem das Angebot für PendlerInnen ausgebaut und verbessert wird. Der Kärntner Momak sieht vor, PendlerInnen schon möglichst in der Nähe ihres Wohnortes abzuholen und mit Bus und S-Bahn nach Klagenfurt zu befördern. Dort können sie dann auf die Stadtwerke-Busse umsteigen, um zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen.“ Frey weiter: „Der Ausbau von Auffangparkplätzen in den Gemeinden ist weiter zu forcieren, um die verstopften Klagenfurter Einfahrtsstraßen, die ihre Kapazitäten längst erreicht haben, zu entlasten. Gepaart mit einer Verbesserung des städtischen Busangebotes und dem Ausbau des Radwegenetzes könnte die Landeshauptstadt wieder aufatmen“, so Frey, der für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik eintritt. „Eine attraktive Innenstadt zeichnet sich nicht durch ein Überangebot an Parkplätzen aus. Das führt nur zu Staus, Abgasen und Unfällen. Eine attraktive Innenstadt, die zum Flanieren und Einkaufen einlädt, ist gut erreichbar – mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrädern und zu Fuß“, so Frey abschließend.