2 Jahre Fukushima-Jahrestag: 20 Prozent Atomstrom in Klagenfurt! 65 kg Klagenfurter Atommüll pro Jahr!

2 Jahre Fukushima-Jahrestag: 20 Prozent Atomstrom in Klagenfurt! 65 kg Klagenfurter Atommüll pro Jahr!

„Die Klagenfurter Stadtwerke haben aus 2 Jahren Fukushima nichts gelernt“, bedauert Grünen-Gemeinderat Matthias Köchl den weiterhin hohen Atomstromanteil der Energie-Klagenfurt. „Mit knapp 20 Prozent Atomstrom im Klagenfurter Netz hat die Stadt bedrohliche 65 Kilogramm Atommüll pro Jahr zu verantworten“, so Köchl.

Im Vergleich ist die Energie Klagenfurt einer der schmutzigsten Stromanbieter Österreichs, wie auch der Vergleich des Umweltdachverbandes zeigt“, kritisiert Grünen-Gemeinderat Matthias Köchl. Konkrete Zahlen in Klagenfurt: (20 % Atomkraft, 19 % Wasserkraft, 48 % Erdöl, 4 % Wind, 4 % Biomasse,…

Köchl hat nach den offiziellen Angaben der Energie Klagenfurt 19,65 % Atomstrom-Anteil berechnet, das entspricht 65,5 kg Atommüll pro Jahr! Der Grüne Politiker sieht Bürgermeister Christian Scheider in seiner Rolle als Eigentümervertreter der Stadtwerke in der Pflicht, endlich aus Atomstrom-Ankäufen auszusteigen.

„Sollte Scheider ernsthaftes Interesse daran haben, die Stadtwerke zu einem Konzern mit 100 Prozent Erneuerbarer Energie umzubauen, so biete ich ihm gerne konstruktiven Ideen für ein energieautarkes Klagenfurt an“, so Köchl.

Die Grünen fordern ein Atomstrom-freies Klagenfurt! „Photovoltaik hat weit mehr Potential als derzeit genutzt, Windkraftwerke (z.B. am Standort Koralm oder am Peterer Kogel im Lavanttal) wären zudem eine gute Chance für Klagenfurt. Weiters fordert Köchl moderne Biomasselösungen zur Fernwärmeversorgung z.B. durch eine Abwärmenutzung von Fundermax in St.Veit/Glan.

Offizielle Zahlen der Stadtwerke:

http://www.stw.at/energie-strom-stromkennzeichnung.asp