Aber SICHER!

Die aktuelle Kriminalstatistik belegt, dass die Gesamtkriminalität einen Rücklauf gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen hat. Dennoch ist ein Trend festzustellen: im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen ist die Kinder- und Jugendkriminalität deutlich gestiegen. Speziell bei den Jugendlichen im Alter zwischen 10 bis 14 Jahren stieg die Kriminalitätsrate auf 25,8%. Gleich geblieben ist der Kriminalitätsanteil der bis 18-jährigen mit 18%.

Auch in Klagenfurt wird ein Signal gesetzt: „Am heutigen Sicherheitsgipfel ist für mich ein wesentlicher Teil das Thema Präventionsarbeit. Während teures Geld für ein überdimensionales Polizei-Aufgebot, Alarmsysteme und Notrufsäulen ausgegeben wird, werden die Subventionen in Jugend- und Sozialbereichen um mindestens 3% gekürzt!“; berichtet Grün-Stadträtin Maga Andrea Wulz. Nach ihr ist ein höheres Maß an Präventionsarbeit viel effektiver als eine „Jugendpolizei“. „Durch Aufklärung, Beratung und Information können den Kindern und Jugendlichen die Grenzen zwischen Recht und Unrecht aufgezeigt werden! Wo hört der Spaß auf, wo beginnt Kriminalität? Es geht darum, Kindern und Jugendlichen den sozialen Halt wiederzugeben und so die kriminelle Negativspirale abzuwenden!“, so Wulz. Die Frauen- und Familienreferentin Andrea Wulz hat bereits entsprechende Maßnahmen gesetzt: „Angebote wie die Elternbildung oder der Treffpunkt Pubertät sind sehr erfolgreich und werden gut angenommen. Ich setze auf die Vernetzung der einzelnen Frauen- und Familienorganisationen!“

Ein erfolgreiches Signal in puncto bessere Kommunikation mit Jugendlichen setzte StRin Maga Andrea Wulz, indem sie den ersten Klagenfurter Jugend- Open-Space veranstaltete. „Ziel war es herauszufinden, welche Themen, Probleme, Anliegen und Wünsche die Klagenfurter Jugendlichen beschäftigt und wie wir unseren Beitrag leisten können!“, informiert Wulz und fügt hinzu: „Es hat sich herauskristallisiert, dass es den Jugendlichen an attraktiven Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung fehlt! Wir müssen ein besseres Freizeitangebot für die Jugend schaffen!“ StRin Maga Andrea Wulz fordert daher, „dass man anstelle von Kontrolle durch eine Jugendpolizei, die Präventionsarbeit verstärkt und eine bessere Kommunikation mit der Klagenfurter Jugend schafft.“