Aktuelle Themen der Grünen

AUDIT – Familienfreundliche Gemeinde – Zertifizierung: Beim heutigen Stadtsenat ist nach einer langen und ausführlichen Vorbereitung die Zertifizierung des Audit „Familienfreundliche Gemeinde“ einstimmig beschlossen worden.

Familienstadträtin Andrea Wulz freut dies besonders, denn Klagenfurt darf sich nach Abschluß des Zertifizierungsprozesses erste familienfreundliche Landeshauptstadt Österreichs nennen. „Die Auszeichnung ist eine Visitenkarte für die Stadt Klagenfurt, die sich damit auf lange Sicht als generationenübergreifend und familienfreundlich positioniert.“ Neben einer umfassenden IST-Analyse wurden 14 Maßnahmen beschlossen, die innerhalb der nächsten 3 Jahre umgesetzt werden sollen. Im Fokus steht dabei, die bereits vorhandenen Angebote für Familien und Kinder der Stadt Klagenfurt zu verbessern und weiterzuentwickeln. Themen wie Barrierefreiheit, Integration und neue Optionen für Freizeit und Kultur zu schaffen, sind ebenso wichtiger Bestandteil.

Europapark: Die Sanierungspläne des Europapark Spielplatzes Neu in den nächsten 3 Jahren sind grundsätzlich sehr begrüßenswert, da der Europapark eine der wichtigsten Freizeit- und Erholungseinrichtungen für Jung und Alt in Klagenfurt darstellt. Die Grünen unterstützen dieses Vorhaben und sehen in der Sanierung (z.B. ein barrierefreier Spielplatz) einen wichtigen Beitrag zu den Maßnahmen des heute beschlossenen Audits „Familienfreundliche Gemeinde“.

„City meets Nature – Schutzgebietsmanagement in Klagenfurt: das Projekt „City meets Nature“ der Universität Klagenfurt bietet wissenschaftlich fundierte Grundlagen für Schutzgebiete in einen internationalen Managementlehrgang an. Dieser kann berufsbegleitend absolviert werden. Dabei gilt Klagenfurt mit seiner speziellen Nähe zum Naturraum und dem Schutzgebiet Natura 2000 als internationales Vorzeigeobjekt, da die enge Verbindung zwischen Stadt und Naturraum einzigartig ist.

Die Umsetzung dieses Projektes, das sich speziell auf den interkulturellen Austausch der speziellen Kompetenzen für Naturschutzgebiete konzentriert, ist heute im Stadtsenat beschlossen worden. Dabei soll 50% der Finanzierung die Stadt beisteuern, die weiteren 50% der Gesamtkosten das Land Kärnten.

Ostbucht: Mit derzeit 7 geplanten Großveranstaltungen in der Wörthersee-Ostbucht im Zeitraum Mai bis September wird der Rahmen bald gesprengt. Für die Grünen Klagenfurt ist die Obergrenze an Events und Veranstaltungen in der Ostbucht mittlerweile erreicht. „Die Klagenfurter Bevölkerung wird zunehmend der Freizeit- und Erholungsraum geraubt, es ist kaum mehr möglich wirklich Ruhezonen zu genießen“, so Stadträtin Andrea Wulz. Das durchgehende Eventaufkommen stellt eine Dauerbelastung der Ostbucht dar. Die Grünen fordern daher ein Stopp für weitere Events und Großveranstaltungen und sind im Sinne der Klagenfurter Bevölkerung ausdrücklich für einen sorgfältigeren Umgang mit den Ressourcen der Wörthersee-Ostbucht.

Ordnungsamt: Kritik üben die Grünen an den unkonkreten und inhaltlichen Plänen des Ordnungsamtes. Während die Räumlichkeiten des Trigons in St. Ruprecht nun doch nicht für das Ordnungsamt in Frage kommen, sondern ein stadteigenes Gebäude, wird weiter über die Kompetenzen und das Profil der OrdnungshüterInnen diskutiert. „Das zeigt, wie unausgegoren das gesamte, bereits veröffentlichte Konzept ist und läßt darauf schließen, dass auch in Zukunft noch viele Zuständigkeitsfragen auftauchen werden,“ so Stadträtin Andrea Wulz und ergänzt: „daß man doch zuerst recherchieren solle, was benötigt wird, einen passenden Platz findet und dann mit einem vollständigen Konzept an die Öffentlichkeit geht.“

FH Klagenfurt: In der Causa Fachhochschule Klagenfurt bleibt Stadträtin Andrea Wulz auf ihrem Standpunkt und beruft sich auf den § 4 der Fördervereinbarungen zwischen der Landeshauptstadt Klagenfurt und der FH Kärnten gemeinnützige Privatstiftung, daß die Landeshauptstadt Klagenfurt zur vorzeitigen sofortigen Auflösung berechtigt ist, sowie die zugesicherte aber noch nicht ausbezahlte Förderungsmittel einstellen kann, wenn Handlungen die den Interessen des  Subventionsgeber zuwiderlaufen, vorliegen. Bis es zu einer Einigung und maßgebenden Schritten seitens der FH Kärnten, wird es beim Aussetzen der Subventionszahlungen bleiben.

Jugendzentrum Viktring: Das neu geplante Jugendzentrum „Youth Point“ findet bei den Grünen Klagenfurt volle Unterstützung. Sie sehen dies als einen wichtigen Schritt für den Stadtteil Viktring und auch ein hohes Potenzial zur Verbesserung der Freizeitgestaltung und Betreuung der Jugendlichen.