Alarmstufe Rot: 10 Feinstaubtage in Klagenfurt

<p class="MsoNormal">Seit Jahresbeginn herrscht in Klagenfurt fast durchgängig Feinstaubalarm – schon zehn Grenzwertüberschreitungen wurden im Jahr 2009 gezählt (siehe Grafik). Für die Jahre 2005 bis 2009 sind laut der Umweltabteilung der Kärntner Landesregierung jährlich 30 Überschreitungen des IG-L-Grenzwertes für Feinstaub (PM10) von 50µg/m³ als Tagesmittelwert zulässig, ab 2010 nur mehr 25 Überschreitungen. Daher findet es StR<sup>in</sup> Mag<sup>a</sup> Andrea Wulz „richtiggehend beschämend, dass sich Klagenfurts Umweltreferentin offensichtlich zurücklehnt, die Überschreitungen nicht ernst nimmt und untätig bleibt.“ Wulz erinnert daran, dass Feinstaub, ein leiser, langsamer Gesundheitskiller ist und zu erheblichen Erkrankungen der Luft- und Atemwege führen kann.</p>
<p class="MsoNormal"></p>
<p class="MsoNormal"><img width="461" src="uploads/RTEmagicC_Feinstaub_Tagesmittelwerte.JPG.jpg" height="326" alt="" /></p>
<p class="MsoNormal"></p>
Quelle der Grafik: http://www.umwelt.ktn.gv.at/luft/pm10/feinstaub_online.htm Stand 13.01.2009

<p class="MsoNormal"></p>
„Die Feinstaubentwicklung der letzten Tage zeigt, dass in Klagenfurt dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um der täglichen Feinstaubbelastung entgegenzuwirken! Konzepte liegen auf dem Tisch! Feinstaub-Sticker und die Sperre der Burggasse ist eindeutig zu wenig!“, so Wulz. Nach der Grün-Stadträtin könnte sich Klagenfurt auch ein gutes Beispiel an der Stadt Graz nehmen, wo bereits flexible Verkehrsbeeinflussungsanlagen installiert wurden.

StRin Maga Andrea Wulz fordert aus diesem Grund Umweltreferentin Maria-Luise Mathiaschitz auf, „aus ihrem Dornröschenschlaf aufzuwachen und endlich den Kampf gegen den Feinstaub aufzunehmen. Maßnahmen zur Emissionsreduktion sind längst überfällig.“ Wulz geht es vor allem um die Gesundheit der Klagenfurter Bevölkerung, die nicht länger strapaziert werden dürfe. „Zwar sind jährlich 30 Überschreitungen erlaubt, doch sollte es im Interesse der Zuständigen liegen, diese Grenze nicht zu erreichen!“