Gemeinderätin Margit Motschiunig ist hoch erfreut, dass die Sicherung des Schulweges für viele WaldorfschülerInnen und auch StudentInnen endlich gelungen ist. Und sie wirft einen kritischen Blick auf die Umsetzungsgeschwindigkeit bei solch wichtigen Anliegen.
„964 Tage hat es gebraucht um einen sicheren Weg für die Fahrgäste der Bahn vom Bahnhof West zu ihren Zielen, Minimundus, Waldorfschule, Universität, etc. bereitzustellen“ rechnet GRin Margit Motschiunig vor, „mein diesbezüglicher Antrag im Gemeinderat stammt vom 16.12.2015.“ Die Gemeinderätin hatte damals schon eine Verkehrslösung für die zahlreichen P&R – NutzerInnen, vor allem aber für SchülerInnen und StudentInnen gefordert.
„Bis Ende April 2017 hat es schon mal gedauert, dass das Thema im Ausschuss für Straßenverkehr auf die Tagesordnung kam. Da hat dann urplötzlich der zuständige Referent erklärt, wie dringlich die Errichtung einer Verkehrslichtanlage, im Volksmund auch Ampel genannt, ist“, äußert sich die Grüne Bildungssprecherin dazu pointiert. „Die Villacherstraße ist ein vierspuriger Zubringer, auf der Seite des Bahnhofs West ohne Schutzweg, und, nicht nur zu den Stoßzeiten, für FußgängerInnen schwerlich gefahrlos zu queren.“
„Mehr als ein Jahr nach der, schlussendlich auch von den zuständigen Stellen, erkannten Dringlichkeit ist nun diese Gefahrenstelle gesichert. Besser spät als nie!“, ist Motschiunig erleichtert und fügt hinzu, dass sie auch die Initialzündung durch die Grüne Gemeinderatsfraktion hervorgehoben wissen möchte. „Leider sehen wir vermehrt, dass, vor allem in der Landespolitik, die politischen Epigonen von den Früchten grüner Politik naschen und sich mit unseren Federn zu schmücken beginnen.“