Ankauf „Lintgruben“ im Zollfeld

Ankauf „Lintgruben" im Zollfeld
Die Lintgruben erstmals 1414 urkundlich erwähnt ist mit der Geschichte Klagenfurts aufs engste verbunden. Vermutlich wurde Nashornschädel Vorbild für das Lindwurmdenkmal, auch das riesige Schulterblatt (im Museum) stammt vom Zollfeld. Auch ein Reim aus der Zeit Anfang des 17ten Jahrhunderts weist auf die Fundstätte des „Lintwurms am Zollfeld" hin, im interessanten Klagenfurter Schützenbuch von 1608, wo zu lesen steht: Ein Lindwurm gantz ungeheuer / Wellicher verprent durchs feue r/ An Zolluelt sollicher da lag / Drob menschen und auch vieh verzag / In wappen fierdt Clagenfurdt statt / Davon si iren namen hatt. Aus der Grube wurden für den Bau Virunums ca. 25.000 Kubikmeter Sand und Schotter entnommen, aus der Grube wurde wahrscheinlich jahrhunderte lang Sand für den Bau von Schlössern und Kirchen entnommen und dabei die Skelettteile des Wohlnashorns gefunden. Zu betonen wäre es noch, dass es noch viele Römersteinbrüche in Österreich und darüber hinaus gibt, jedoch keine einzige Sandgrube. Um die Lindwurmgrube vor der Zuschüttung zu bewahren, sollte diese von Stadt und Land gemeinsam gekauft werden. Die Kosten können nicht allzu hoch sein, da es sich um landwirtschaftlichen, unproduktiven Boden handelt. Die Stadt sollte mit dem Land in Verbindung treten um den Ankauf in die Wege zu leiten.
Ich stelle daher
den selbständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen
dass Stadt und Land gemeinsam die historisch interessante Lint bzw. Lindwurmgrube ankaufen um sie vor dem Zuschütten zu bewahren.