Klagenfurt (23.01. 2014) Erleichtert sind die Klagenfurter Grünen, dass das jahrelange Trauerspiel um das „Atrium“ in Viktring endlich ein Ende hat. „Die Ersteigerung des Objektes war die richtige Entscheidung, da die Stadt Klagenfurt durch den Kindergarten Teil der Eigentümergemeinschaft war und hohe Kosten aus dem Konkurs tragen musste“, fasst Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann zusammen. Wenn es nach der Grün-Mandatarin gegangen wäre, hätte sich die Stadt Klagenfurt die ehemalige Fitness- und Freizeiteinrichtung* aber schon viel früher gesichert, um sie zu adaptieren und für den jungen, boomenden Stadtteil Viktring in irgendeiner Form zu nutzen. „Leider waren FPÖ-Liegenschaftsreferent Albert Gunzer und die IVK (Immobilien Verwaltung Klagenfurt) bis zuletzt dagegen.“
Nach dem Objektkauf gilt es nun, die Anlage und den darüber liegenden Park, der ebenfalls dazu gehört, zu sanieren und die beste Nutzung zu finden. „Die Lage mitten im Kern des wachsenden Stadtteils Viktring und neben dem Gemeindezentrum ist ideal für Synergien“, so Schmid-Tarmann, die einen Ideenwettbewerb vorschlägt. „Vorgabe der Stadt sollten Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie ein attraktiver Treffpunkt für die Jugend sein. Die innovativste Verwertung der 1.800 Quadratmeter großen unterirdischen Anlage soll gewinnen und dann möglichst rasch umgesetzt werden. So würde der Stadtteil Viktring eine enorme Aufwertung erfahren“, ist die Gemeinderätin überzeugt.
* Die Fitness- und Freizeitenrichtung „Atrium“ hatte damals noch verschieden große Saunakabinen,Whirlpool, Bäder, Squash-Hallen und Räumlichkeiten für Massagen sowie Aufenthaltsräume.