Klagenfurt (11.12. 2013) Auf Antrag von Familienreferentin Stadträtin Andrea Wulz (Die Grünen) wurde in der gestrigen Stadtsenatssitzung einstimmig eine Resolution im Interesse der Familien und des Wirtschaftsstandortes Österreich verabschiedet. „Es geht um die Anerkennung und Unterstützung von Familien, die wertvolle Leistungen für die Gesellschaft erbringen“, so die Familienreferentin. „Gelebte Familienfreundlichkeit drückt sich auch in finanziellen Leistungen aus“, betont Wulz, die darauf hinweist, dass die finanziellen Belastungen für Familien (u.a. für Mieten, Bildung, Pflege, medizinische Versorgung, Mobilität, Lebensmittel, Kinderbetreuung etc.) stetig ansteigen. „Die Familienbeihilfe wurde hingegen seit 2000 – also seit 13 Jahren – nicht mehr angepasst. Der Wertverlust beträgt mehr als 33 Prozent und stellt eine massive Kürzung der Familienleistungen dar“, so die Familien-Stadträtin, die daran erinnert, dass „Pensionen, Mindestsicherungen und die Parteienförderung sehr wohl an die Inflation angepasst worden sind“.
In der von den Grünen, SPÖ, ÖVP und FPÖ verabschiedeten Resolution werden daher die Regierungsparteien dazu aufgefordert, ihre Ankündigung, die Familienbeihilfe nicht zu erhöhen, zurückzunehmen und unverzüglich eine Valorisierung (Anpassung an die Inflation) durchzuführen und auch gesetzlich zu verankern. „Familien sollen in unserem Land ein gutes Leben führen können“, so die Klagenfurter Familienreferentin abschließend.