Auf den Bus gekommen: Grüne begrüßen neues Konzept für Waidmannsdorf

Klagenfurt (19.02. 2014) Mehrmals haben die Grünen auf sinkende Fahrgastzahlen und das verbesserungswürdige Busnetz der Stadtwerke Klagenfurt hingewiesen und sich für eine Überarbeitung desselbigen eingesetzt. Nach mehreren Anträgen, zuletzt einem Dringlichkeitsantrag zur Wiedereinführung der 90er Buslinie (im Dezember 2013) und einer Unterschriftenaktion in Waidmannsdorf (2013), kommt nun Bewegung in den öffentlichen Verkehr: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Aktionen gefruchtet und die Stadtwerke den dringenden Handlungsbedarf in Waidmannsdorf erkannt haben. Im bevölkerungsreichsten Stadtteil Klagenfurts war der Unmut nach der Umstellung des Busnetzes im Jänner 2011 am größten, viele Fahrgäste gingen verloren. Nun gilt es, diese wieder für den Bus zu gewinnen und auch neue BürgerInnen zum Umsteigen zu bewegen“, betont Grünen-Stadträtin Andrea Wulz.

„Die Grünen haben nicht locker gelassen und permanent auf die schlechten Busverbindungen in Waidmannsdorf und den dringenden Handlungsbedarf aufmerksam gemacht. Das hat natürlich den Druck auf die Verantwortlichen, vom Bürgermeister über den Verkehrsreferenten bis hin zu den Stadtwerken, erhöht“, so Wulz, die sich weiter für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Klagenfurt einsetzen will, denn: „Mit einem Anteil von nur 6 Prozent beim öffentlichen Verkehr ist Klagenfurt im österreichweiten Landeshauptstädte-Vergleich Schlusslicht (Quelle: Studie VCÖ, 2013). Damit sich das ändert, braucht es noch mehr neue Konzepte. Auch in den anderen Stadtteilen gibt es Probleme und eine Reihe von Lösungsvorschlägen“, so die Stadträtin, die mit dem Verein „Wünsche der Fahrgäste in Klagenfurt“ (WFK) und „Fahrgast Kärnten“ in Kontakt ist. „Die Grünen werden weiterhin auf Schwachstellen im Busnetz aufmerksam machen, Verbesserungsvorschläge anregen und die Stadtwerke unterstützen.“