Aus für Euroseilbahn

Die Illusion einer Euroseilbahn zwischen Fußballstadion und Wörthersee unter dem Blickpunkt Verkehrsentlastung und Touristenattraktion erschien von Anfang an als schlechter Scherz. Gleich bei der Geburt dieser Idee sprachen sich einige der Anrainer und Anrainerinnen strikt dagegen aus. "Ein Zeichen der Verschwendungspolitik", nennt StRin Mag.a Andrea Wulz das geplante Projekt, da dieses schließlich mit enormen Kosten von vier Millionen Euro verbunden gewesen wäre und nur zur Ablenkung der wahren Probleme gedacht sei. Die Euroseilbahn wäre gleichzeitig eine Verletzung der Privatsphäre der Anrainer und Anrainerinnen. Eine Einschreitung in die Privatsphäre deswegen, weil die Gondeln der Euroseilbahn direkt von der Hypo Arena ans Seeufer schweben sollten und Fahrgäste einen wundervollen Einblick in die Wohnzimmer, Küchen und Badezimmer der Anrainer und Anrainerinnen erhaschen könnten. "Die Realisierung der Seilbahn wäre ein weiterer Beitrag zur Verschwendungspolitik in Klagenfurt und Kärnten", so StRin Mag.a Andrea Wulz. Außerdem ist nach StRin Mag.a Andrea Wulz das Projekt Euroseilbahn nur ein nächster Schritt der Ablenkungspolitik des Landes Kärnten. "Der Fokus sollte auf den wahren Problemen liegen, mit welchen die Stadt Klagenfurt und das Land während der EURO 2008 konfrontiert ist". Somit ist dieses Projekt nicht realisierbar. "Ein Sieg der Vernunft", freut sich StRin Mag.a Andrea Wulz.