Aus für Mutter-Kind-Projekt: Referentin will menschliche Tragödie abwenden!

StRin Maga Andrea Wulz ist von die Halbierung der Landessubvention für den Verein „Aktion Leben Kärnten“ enttäuscht. Schließlich kümmert sich der Verein seit sechs Jahren um sozial benachteiligte, ledige junge Mütter und ihre Kinder.
Jetzt steht die Mutter-Kind-Wohngemeinschaft vor dem Aus, da das Land Kärnten dem Verein nur noch bis Juni 2011 eine Finanzierungsgenehmigung erteilt hat. Die weiteren Kosten müsste der Verein selber tragen: „Für die WG wäre das der Todesstoß, sie müsste sofort schließen!“, schlägt Frauen- und Familienreferentin Wulz Alarm.

In der WG wohnen derzeit mehrere Mütter mit ihren Kindern, die aufgrund schwerwiegender Lebensumstände in die WG gekommen sind. Der Auszug der Betreuten wäre „verantwortungslos und eine menschliche Tragödie.“ Wulz: „So kann man mit einem Verein, der sich um sozial benachteiligte Frauen kümmert, nicht umgehen“, betont die Frauen- und Familienreferentin, die um die Einrichtung, die „ein wichtiger Teil der Frauenplattform Klagenfurt ist und auch von der Landeshauptstadt subventioniert wird“, kämpfen will.

„Wir müssen den Verein retten!“, macht Wulz klar. Sie will jetzt das Gespräch mit Bürgermeister Christian Scheider suchen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. „Die sozial Schwächsten sollen nicht zum Opfer der Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand werden!“