Bagger-Politik auf der Struckl-Wiese

„Der neueste Fall der Bagger-Politik Klagenfurts betrifft die AnrainerInnen der Stuckl-Wiese. Auf der beliebten Zirkuswiese soll ein überdimensioniertes Bauprojekt verwirklicht werden!“; informiert StRin Maga Andrea Wulz. Die Klagenfurter Grünen, die schon seit längerer Zeit mit den betroffenen AnrainerInnen in Kontakt stehen, kritisieren folgende Vorgangsweise, über die die AnrainerInnen berichteten: „Vor der Bauverhandlung wurden die AnrainerInnen nicht ausreichend informiert bzw. ist die Einladung zur Bauverhandlung so passiert, dass keiner der Betroffenen wusste, um was es eigentlich geht. Alles geschah ziemlich kurzfristig, es gab keine persönliche Ansprache und bei der Bauverhandlung wurde nur von Parzellennummern gesprochen!“, berichtet Wulz.

Wenn es nach den Klagenfurter Grünen geht, so ist dieses Bauvorhaben nicht durchdacht: „Dieses Bauprojekt befindet sich inmitten eines Schulzentrums. Insgesamt vier Schulen mit über 2.200 SchülerInnen grenzen in unmittelbarer Nähe an den Wohnkomplex. Ein Neubau dieser Größenordnung bedeutet eine erhebliche Verkehrszunahme. Die Ausfahrt der Tiefgarage befindet sich gleich gegenüber der Bushaltestelle. Die Sicherheit der SchülerInnen steht auf dem Spiel!“, warnt Grün-Stadträtin Wulz.

Die Klagenfurter Grünen fordern gemeinsam mit der Bürgerbewegung „Für ein lebenswertes Klagenfurt“, dass das Bauvorhaben der Umgebung angepasst wird, dass nach aktuellen und umweltfreundlichen Energiestandards gebaut wird und dass aufgrund der Verkehrszunahme ein Verkehrskonzept erarbeitet wird.