Klagenfurt (17. Oktober 2012) Das alljährliche Beachvolleyball- Turnier zählt zu den größten sportlichen, aber auch touristisch erfolgreichsten Veranstaltungen Kärntens und gilt als Publikumsmagnet vor allem beim jungen Publikum. Jetzt soll auch die Beachvolleyball EM 2013 in Klagenfurt stattfinden. Die angespannte, finanzielle Lage der Stadt lässt keine weiteren Mittel mehr zu. Weiter muss überlegt werden, in welcher Location die Beachvolleyball EM bzw. das Grand Slam ausgetragen wird. Denn über die Notwendigkeit, die Ostbucht weiter zu entlasten, herrscht in der Stadt (Gemeinderat) Konsens.
Einen doppelten Nutzen für die Stadt Klagenfurt brächte die Verlegung des Turniers in das Klagenfurter Stadion, das ohnedies noch immer kein Nutzungskonzept hat und in weiterer Folge die Wörthersee-Ostbucht enorm entlastet.
GRin Evelyn Schmid-Tarmann: „Ich bin überzeugt, dass das Stadion für die angedachte Beachvolleyball-EM ein optimaler Veranstaltungsort ist und in erweitertem Ausmaß einer EM keinesfalls in der Ostbucht stattfinden kann.
Denn trotz eines Entlastungskonzept gibt es wochenlange negative Auswirkungen auf die Ostbucht des Wörthersees, die bereits durch andere Events stark belastet ist: Ironman, Kärnten läuft, Starnacht, Wörtherseebühne, Hafenfest uvm.
Eine Miteinbeziehung des Sees ist – wie etwa beim Ironman – ist nicht zwingend notwendig und hat lediglich atmosphärischen Charakter.
„Da die Stadt das Beachvolleyball Grand Slam bzw. die EM wahrscheinlich erneut hoch subventionieren wird, werden die Veranstalter einer Verlegung nicht allzu große Widerstände entgegenbringen können und das Beachvolleyball-Turnier auch in Zukunft im Klagenfurter Stadion auszutragen,“ so Schmid-Tarmann abschließend. In weiterer Folge soll das Entlastungskonzept für die Wörthersee-Ostbucht verschärft werden. Bereits im September hat GRin Schmid-Tarmann einen Gemeinderatsantrag zur Austragung des Beachvolleyball Grand Slam im Klagenfurter Stadion eingebracht.