Biomarkt: Grüne freuen sich über gute Lösung

Klagenfurt (17.11. 2015) „Der Fortbestand des Biomarktes ist gesichert!“, freut sich heute Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann über die Lösung, die die Stadt Klagenfurt nun für die Teilverlegung des Biomarktes ins Auge gefasst hat. „Auf meine Anfrage in der heutigen Gemeinderatssitzung hin hat Vize-Bgm. Pfeiler zugesichert, dass der Biomarkt im oberen Teil der Kaufmanngasse wie gehabt bestehen bleibt und sich künftig in der Lidmanskygasse entlang der Marienkirche fortsetzen kann. Wenn die Markleute mit dieser Lösung einverstanden sind, steht einer Teilverlegung also nichts mehr im Wege“, ist Schmid-Tarmann zufrieden, die sich in der Vergangenheit für den Fortbestand des Biomarktes stark gemacht hat.

Der neue Besitzer des ehemaligen „Virunums“ in der Kaufmanngasse wollte sich nämlich die uneingeschränkte Zufahrt zu seiner Liegenschaft sichern. „Die Marktstände hätten weichen müssen. Das Aus für den Markt wäre ein unglaublicher Eingriff in das Leben und die Tradition der Klagenfurter Bevölkerung gewesen!“, erinnert Schmid-Tarmann, die im Planungsausschuss im September 2014 ihren Widerstand gegen die Zufahrtsgenehmigung anmeldete. „Alle Ausschussmitglieder schlossen sich meiner Meinung an und betonten, dass der Biomarkt nicht angetastet werden dürfe. Die Reaktion des Hausbesitzers war Stillstand: Er ließ seine Liegenschaft verfallen, sogar Fassadenteile fielen auf den Markt herunter. Der Besitzer wollte die Stadt wohl dazu zwingen, sich seinem Ansinnen zu beugen und ihm die Zufahrt zu ermöglichen. Aber Einzelinteressen können nie vor dem Gemeinwohl stehen!“, macht die Grüne Wirtschaftssprecherin deutlich.

In einer weiteren Sitzung des Planungsausschusses im September 2015 stimmten die Grünen dann folgendem Kompromiss zu: Donnerstags und samstags ist die Zufahrt während des Marktbetriebes nicht gestattet, der Biomarkt wird in die Lidmanskygasse – vor das Gasthaus Pumpe – verlegt. Daraufhin stellte Schmid-Tarmann einen Antrag mit dem Vorschlag, den Biomarkt doch lieber direkt auf den Benediktinerplatz oder zwischen die Kaufmanngasse und die Postgasse zu verlegen. Mit der jetzigen Lösung ist Schmid-Tarmann aber ebenfalls einverstanden: „Im Hinblick auf eine mögliche Markterweiterung ist eine Teilverlegung in die Lidmanskygasse entlang der Marienkirche sogar noch besser.“