Der Winter naht und das Thema Feinstaub wird aktueller denn je! Vor allem die angebliche „Feinstaub-Sperre“ in der Burggasse gibt Anlass zu heftigen Diskussionen. „Es existiert keine Feinstaub-Sperre in der Burggasse! Es handelt sich hierbei lediglich um eine Verkehrsumlenkung, um den Durchzugsverkehr zu stoppen! Diese Maßnahme ist auch aus Sicht der Luftreinhaltung sinnvoll!“, stellt die zuständige Umweltreferentin StRin Maga Andrea Wulz klar. Durch diesen Schritt profitiert nicht nur die Luftqualität, sondern es ziehen auch die Geschäftsleute daraus einen Nutzen indem zusätzliche Parkplätze geschaffen wurden. Die Umweltreferentin strebt hierbei eine ganzjährige Verkehrsumlenkung an: „Der entsprechende Verordnungsentwurf liegt bereits beim Landeshauptmann auf!“, informiert Wulz.
Laut Umweltreferentin Wulz soll es nicht bei dieser Einzelmaßnahme bleiben: „Durchzugsverkehr gibt es nicht nur von Ost nach West, sondern auch von Nord nach Süd. Ich sehe meinen politischen Auftrag darin, weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen zu setzen, um so einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität zu leisten und mehr Freiräume in der Innenstadt zu schaffen!“, so Wulz, die damit auch den noch ausstehenden Mobilitätsplan anspricht. Für die Grün-Stadträtin spielen vor allem die Auswirkungen auf die Gesundheit der Klagenfurter Bevölkerung eine wichtige Rolle: „In feinstaubbelasteten Gebieten wie Klagenfurt ist mit einer Verringerung der Lebenserwartung von zwei bis vier Jahren zu rechnen!“, gibt Wulz zu bedenken. Das politische Signal muss daher lauten: „Das wollen wir – wir wollen eine Reduzierung der Stickoxyde, wir wollen effektive Maßnahmen gegen Feinstaub und wir wollen ein feinstaubfreies Klagenfurt! Traurig, wenn andere politisch Verantwortliche nicht in der Lage sind, das zu begreifen. Ein Armutszeichen für Klagenfurt, wenn wir es nicht einmal schaffen eine Maßnahme umzusetzen!“, so Wulz abschließend.