Klagenfurt (25.09. 2013) „Wieder einmal ist es eigentlich fünf „nach“ zwölf bevor man handelt, doch wenn es an Durchsetzungskraft des obersten Entscheidungsträgers und des Personalreferenten fehlt, ist dies die logische Konsequenz“, so die drei Parteien unisono.
Um die Zukunft der höchsten Beamtenebene des Magistrates Klagenfurt in geordnete Bahnen zu lenken, erarbeiteten die Klagenfurter SPÖ, ÖVP und Grünen deshalb einen konstruktiven Lösungsvoranschlag in der Causa Koroschetz, welcher allen Beteiligten zu Gute kommt und vor allem folgende Punkte beinhaltet:
– Funktion der Abteilungsleiterin im Bevölkerungswesen (ohne Gemeinderatskanzlei)
– Stellvertretende Magistratsdirektorin
Heute ergeht noch ein gemeinsames Schreiben aller drei Parteien an den Bürgermeister, welches mit der Personalvertretung akkordiert wurde, damit die Einstufung von Frau Koroschetz adäquat erfolgt und in das Gehaltsschema des Magistrates passt.
„Sowohl die Klagenfurter SPÖ, ÖVP als auch die Grünen sehen den Vorschlag als ein faires Angebot an Frau Mag. Claudia Koroschetz, die mit ihren 33 Jahren damit nicht nur einen lukrativen Abteilungsleiterposten inne hätte, sondern es würden ihr damit auch alle Türen für eine erfolgreiche Karriere in den weiteren Jahren offen stehen“, so Vzbgm. Maria-Luise Mathiaschitz.
„Das Chaos und Versagen in der Personalpolitik der vergangenen vier Jahre darf jetzt nicht darin enden, dass Klagenfurt mit dem einzigartigen Fall von zwei MagistratsdirektorInnen zur Lachnummer Österreichs wird. Bürgermeister und Personalreferent sind gefordert, diesen Schaden von unserer Stadt abzuwenden“, sagt Stadtrat Peter Steinkellner.
„Mir ist es wichtig, am 1. Oktober 2013 einen Eklat zu verhindern. Da es Bürgermeister Scheider und Personalreferent Germ von der FPÖ bislang nicht geschafft haben, eine Lösung zum Wohle der Stadt zustande zu bringen, müssen wir – SPÖ, ÖVP und Grüne – nun Lösungskompetenz zeigen“, so Stadträtin Andrea Wulz.