Der Kampf um die Kaufkraft!

Nach wie vor zeichnet sich die Klagenfurter Innenstadt nicht als „Shopping-el-Dorado-“, sondern eher als „Shopping-Geisterstadt“ aus. Die Anzahl der leerstehenden Geschäfte wächst nicht nur in der Bahnhofstraße, sondern breitet sich bereits am Alten Platz aus. Für StRin Maga Andrea Wulz ist das Geschäftersterben besorgniserregend.
Doch anstatt tatenlos zu zusehen, hat sich StRin Maga Andrea Wulz das Ziel gesetzt „für die Innenstadtkaufleute da zu sein, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen!“ Die Grün-Stadträtin besuchte in den vergangenen Wochen eine Vielzahl der Innenstadt-Geschäfte. „Mit Hilfe eines Fragebogens möchte ich verschiedene Problemfelder besser kennen lernen. Mich interessiert, ob es branchenbezogene Unterschiede für Schließungen gibt, ob eine Veränderung des Kaufverhaltens spürbar ist und welche Lösungsvorschläge die betroffenen Innenstadtkaufleute haben!“, so Wulz.
Erste Ergebnisse zeichnen sich bereits ab: „Generell herrscht eine Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Stadtmarketing. Auch das Potenzial des Städtetourismus wird nicht ausreichend genutzt. Die Situation rund ums Parken sorgt sowohl bei den Kaufleuten als auch bei den Kunden für Unmut. Ebenfalls unsinnig finden viele das kostenpflichtige P&R!“, informiert Wulz. Um die freien Geschäftslokale wieder zu füllen, fordert StRin Maga Andrea Wulz ein entsprechendes Leerflächenmanagement seitens der Stadt Klagenfurt. „Gemeinsam mit den Kaufleuten können wir es schaffen, Klagenfurt als Einkaufsstadt wieder attraktiv zu machen!“, zeigt sich Wulz überzeugt.