„Wenn das so weiter geht, sponsern wir der SPÖ Klagenfurt einen Rechenkurs als Vorweihnachtsgeschenk“, so Grün-Stadträtin Mag.a Andrea Wulz.
Seit 1.1.2004 ist Klagenfurt offiziell feinstaubbelastetes Krisengebiet. „Es ist nicht einleuchtend, dass ein bereits bestehendes Feinstaubproblem mit einer 28%-igen Steigerung des Verkehrs geringer wird“. „Nicht nur für die Grünen auch für die Klagenfurter Bevölkerung ist es schwer zu verstehen, wie diese Rechnung aufgehen soll“, so Wulz.
„Wir haben die Grenzwerte heuer bereits um 52 Tage überschritten, erlaubt wären nur 32 Tage“. „Die Zeit der Inversionswetterlage kommt erst und das Problem kann somit nicht kleiner werden“. „Es ist unverständlich, so Wulz weiter, dass man uns klar machen will, mehr Verkehr hätte keine Auswirkung auf die Feinstaubbelastung“. „Im Gegenteil, diese sogar minimieren soll“, so Wulz.
„Auch Großbaustellen wie das ECE und der Ring (der Ausbau soll über 4 Jahre dauern) werden den Feinstaub in Klagenfurt nicht reduzieren, sondern eher verdoppeln“. “Es ist wichtig, zuerst die alten Zahlen zum Verkehr in Klagenfurt neu zu überprüfen, zu analysieren und zu bearbeiten“, fordern die Klagenfurter Grünen.