E-Control mit Grünen auf einer Linie: Klagenfurt braucht reine Heizlösung

Klagenfurt (26. Juli 2013) E-Control-Chef Walter Boltz äußert sich in der heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung (S. 20, „Hitzige Debatte um Bio-Werk) kritisch zum geplanten Biomasse-Heizkraftwerk der Stadtwerke Klagenfurt. Eine Stromproduktion sei in Klagenfurt nicht erforderlich, so Boltz. Die Grünen sehen sich durch diese Aussage in ihrer Haltung bestätigt. „Klagenfurt braucht kein Stromkraftwerk mit Biomasse, sondern ein einfaches Heizwerk. Das ist auch unsere Meinung“, sagt Grünen-Gemeinderat Matthias Köchl. „Klagenfurt braucht rasch eine Lösung, die auf Fakten basiert. Grüne, SPÖ und ÖVP haben deshalb im Juli 2012 beschlossen, nach dem Konzept ,Energiewende Klagenfurt` vorzugehen. Das sieht vor, zuerst eine Bedarfsanalyse zu machen und dann unter Beteiligung der BürgerInnen die beste Fernwärmelösung für Klagenfurt zu suchen – unabhängig von Einzelinteressen wie Papierindustrie und Agrarlobby.“ Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse Wärme, ein Teil  des Energieplans Seap Alps, wurden übrigens kürzlich im Stadtsenat präsentiert, ergänzt Stadträtin Andrea Wulz. Laut dieser hat Klagenfurt einen Fernwärme-Gesamtverbrauch von ca. 360 GWh/Jahr (Stand 2011).