Eigenlob tut selten gut?

Frühzeitig zieht Helmut Ellensohn, Chef des Klagenfurter Stadtmarketings, Bilanz über seinen Beitrag zugunsten der Landeshauptstadt Klagenfurt. Aufgrund seiner „gelungenen“ Belebung der Innenstadt, der Forcierung Klagenfurts als Arbeits- und Wirtschaftsfaktor und der angeblichen Maßstabsetzung in Sachen Marketing-Aktivitäten hagelt es heftige Kritik seitens der Klagenfurter Innenstadtkaufleute. StRin Maga Andrea Wulz, die bereits vor einigen Monaten diesbezüglich eine Umfrage startete, kommt zu folgendem Schluss: „Die vorläufigen Ergebnisse der Umfrage ergeben, dass generell bei den Innenstadtkaufleuten große Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Stadtmarketing herrscht. Die mehrheitliche Resonanz ist, dass die bisherigen Leistungen und Veranstaltungen des Stadtmarketings weniger für den Handel bringen und mehr der Gastronomie dienen!“

Auf Initiative von StRin Maga Andrea Wulz fanden sich einige VertreterInnen der Innenstadtkaufleute zusammen, um gemeinsam über das Problemfeld „Innenstadt“ zu sprechen. „Der Ist-Status wurde erhoben, jetzt geht es darum Ideen und Verbesserungsvorschläge zu sammeln. Demnächst wird wieder ein Runder Tisch stattfinden!“, informiert Wulz, die dem Stadtmarketing aus der einseitigen Sichtweise heraushelfen möchte und eine stärkere Verbindung zwischen Kaufleuten, Tourismus und Stadtmarketing anstrebt. Abschließend fragt sich Wulz, wie weit die Nachbesetzung des Stadtmarketing-Chefs gediehen ist.