Klagenfurt (05.04. 2016) Stadtrat Frank Frey zieht nach einem Jahr Reformpartnerschaft positive Bilanz und freut sich über geordnete Finanzen, mehr Transparenz bei der Wohnungsvergabe und die schrittweise Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz zogen die Reformpartner heute nach einem Jahr Bilanz. „Bei der Sanierung der Finanzen sind wir auf einem guten Weg“, betont der Grüne Stadtrat Frank Frey. Als Wohnungsreferent habe er bislang 602 Wohnungen vergeben und mit der Installierung eines neuen Punkte- und Softwaresystems für mehr Transparenz und Fairness bei der Wohnungsvergabe gesorgt.
Ein großer Schwerpunkt im Wohnungswesen ist die langfristige Senkung der Energiekosten, weshalb die Stadt Klagenfurt Sanierungs- und Reconstructing-Projekte forciere. So sind derzeit die thermische und bauliche Sanierung zweier städtischer Wohnanlagen in Feschnig (Investitionsvolumen: 2,6 Mio. Euro) und in der Völkermarkter Straße (Investitionsvolumen: 1,5 Mio. Euro) im Gange sowie ein Reconstructing-Projekt in der Rosenberg Straße mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 4,6 Mio. Euro.
Auf Initiative von Stadtrat Frank Frey ist seit Anfang April bei Konflikten in städtischen Wohnanlagen ein Wohnungsmediator im Einsatz.
Im Bereich des Stadtgartens hebt Frey die Rettung der charakteristischen Pappel-Allee in der südlichen St. Ruprechter Straße in Richtung Sattnitz sowie die Erhaltung der Alleebäume (am linken und rechten Straßenrand) durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in der Koschatstraße hervor.
„Insgesamt wurde der Baumbestand im Stadtgebiet mit 70 Neupflanzungen erhöht“, betont der Stadtgartenreferent, der auch stolz über die Errichtung des neuen Dachauer Parks in Welzenegg und den neuen, naturnahen Spielplatz im Forstgarten in Waidmannsdorf ist. Positiv hebt er auch die Sanierung zweier Spielplätze (in der Weinaschgasse und in der Jessernigstraße) hervor.
Viel passiert ist auch im Umwelt- und Energiebereich. „15 Elektro-Autos sind in den städtischen Fuhrpark aufgenommen worden“, freut sich Frey, der auch auf das erste E-Carsharing-Projekt in Klagenfurt sowie die bis zu 7.000 Euro hohe Förderung für Elektroautos für Unternehmen (Projekt „E-Log“) verweist. Positiv sei auch das erarbeitete Umwelt-Leitbild auf Basis der Alpenkonvention, das als Grundlage für den künftigen Umgang mit Ressourcen in Klagenfurt dienen soll.
Auf einem sehr guten Weg sei man bei den Energieeffizienz-Maßnahmen im städtischen Bereich, die derzeit ausgelotet und schrittweise umgesetzt werden. „Im Annabichler Hort wurde bereits die Heizung von Öl auf Pellets umgestellt. Insgesamt konnten wir im Energiebereich schon 150.000 Euro einsparen“, betont Frey.
Im Bereich des ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehrs) verweist der Referent auf das „beispielhafte gemeindeübergreifende Buskonzept mit Ebenthal. Erstmals gibt es eine durchgehende Busverbindung vom Heiligengeistplatz bis nach Niederdorf und Gurnitz“, so Frey abschließend.