Eishalle/Minimundus: verschoben, verschoben, verschoben… jetzt gestorben!

Schon 2008 tauchte
die Forderung der KAC-Fans nach einer neuen Eishalle auf. Damals fand auch die
Idee einer neuen Eishalle, welche die 50jährige bestehende Eishalle ersetzen
soll, guten Anklang. Als notwendig empfanden auch die Klagenfurter Grünen den
Vorschlag, da die bestehende Eishalle trotz Adaptierung von Jahr zu Jahr
desolater wird.

Im Zuge der
Hallenbad-Diskussion konzipierten sich mehrere Lösungsvarianten für eine neue
Eishalle. Unter anderem auch jene mit Standort Minimundus: „Die Errichtung einer
Eishalle gegenüber von Minimundus brachte viele offene Fragen mit sich, denn
der Investor hielt sich immer bedeckt und es gab keine Kostentransparenz. Eine
entsprechende Präsentation hätte bereits im Sommer 2010 erfolgen sollen!“, berichtet
StRin Mag.a Andrea Wulz, für die das Projekt
Eishalle/Minimundus längst gestorben ist: „Diese ständige Hinhalte-Taktik ist
nicht länger tragbar. Entsprechende Entscheidungen und Beschlüsse hätten schon
längst fallen können. Monate vergehen, ohne je eine Entscheidung zu treffen!“, kritisiert
die Grün-Stadträtin.

„Ganz egal ob es um
das Hallenbad oder um eine neue Eishalle geht, man diskutiert ohne Ende und ist
säumig wie nie zuvor! Für was geben die zuständigen Referentinnen und
Referenten Gutachten, wie die 45.000 Euro teure Hallenbad-Standortanalyse, in
Auftrag, die viel Geld kosten, wenn letztlich nichts passiert?!“, fragt sich StRin
Mag.a Andrea Wulz.

Für die Klagenfurter
Grünen steht fest, dass man sich von der Idee eine Eishalle gegenüber von Minimundus
mittlerweile verabschieden kann: „Das Projekt ist meiner Meinung nach
gestorben. Man hätte längst an einer Lösung für das Kombi-Projekt Hallenbad und
Eishalle auf dem Messegelände arbeiten sollen!“, fordert Wulz abschließend.