Angesichts des umstrittenen FH Kärnten-Aufsichtsratsbeschlusses, der die Verlegung der technischen Studiengänge von Klagenfurt nach Villach und die Schließung des Standortes Feldkirchens vorsieht, blieben Stadträtin Andrea Wulz und Bürgermeister Christian Scheider nicht untätig. „Wir haben beim Institut für Höhere Studien (IHS) Kärnten eine Studie in Auftrag gegeben, der den Reformprozess genau unter die Lupe nimmt“, informiert die Wissenschafts- und Forschungsreferentin. Jetzt liegt der Endbericht, der als Grundlage für weitere Diskussionen und Entscheidungen dienen soll, vor: „Beleuchtet werden die Ist-Situation und die Auswirkungen der geplanten Restrukturierung“, so Wulz. „Wir werden uns die Studie nun genau ansehen und die Ergebnisse anschließend der Öffentlichkeit präsentieren.“
Den zentralen Aussagen will die Wissenschaftsreferentin noch nicht vorgreifen. So viel sei aber schon verraten: „Der Bericht bestätigt unsere Linie, nämlich dass eine Verlegung der technischen Studiengänge nach Villach gravierende Auswirkungen hätte. Die Sinnhaftigkeit der geplanten Restrukturierung wird massiv in Frage gestellt.“ Die Studie, die demnächst in einer Pressekonferenz vorgestellt werden soll, liefert also neue „Munition“ im Kampf um den Verbleib der technischen Studiengänge am FH-Standort Klagenfurt.