Die fetten Jahre sind vorbei – vor allem aber für die Klagenfurter Jugendszene, denn viele Jugendkulturvereine müssen den Gürtel enger schnallen und jährlich um jede Unterstützung seitens der Stadt Klagenfurt zittern. Die Stadt setzt vor allem die auf jegliche Subvention angewiesenen Jugendkulturvereine auf Sparkurs und sollen auch Klagenfurts Jugendliche die Auswirkungen der schlechten Wirtschaftslage spüren. An der Kippe stand bis heute auch das Jugendkulturprogramm des ((stereo)) für Herbst/Winter 2009/10: „Ein Förderausfall seitens der Stadt würde das Jugendkulturprogramm abwürgen!“, berichtet Julian Schmid, Jugendsprecher der Grünen Klagenfurt.
So wurde auf den letzten Abdruck in der heutigen Stadtsenatssitzung eine Sondersubvention, jeweils 2.000,- Euro aus dem Bürgermeisterbudget und aus dem Jugendbudget, beschlossen. Für Schmid ist diese Sonderunterstützung „lediglich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein“. Für den Grünen Jugendsprecher Julian Schmid steht fest, „dass einerseits Diskussionsbedarf bezüglich der Subventionshöhe besteht und andererseits man auch über eine längerfristige Lösung nachdenken soll.“ Schmid fordert somit einen 3-Jahres-Subventionsvertrag: „Momentan müssen Klagenfurter Jugendkulturvereine jährlich bis zur letzten Sekunde um Unterstützung bangen, so kann es einfach nicht weitergehen! Subventionen müssten zukünftig aus dem Jugend- und Kulturbudget gewährt werden und das längerfristig!“, so Schmid und fügt abschließend hinzu: „Zweimal 2.000,- Euro für das Leben der Jugendkultur sind Nichts im Vergleich zu den 85.000,- Euro für das geplante Haider-Museum!“