Klagenfurt (09.02. 2015) Das eigenständige Vorpreschen von Bürgermeister Scheider und den Stadtwerken betreffend eines Hallenbad-Neubaus in der Ostbucht ist für Grünen-Bürgermeisterkandidat und Gemeinderat Frank Frey „so kurz vor der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl absolut unseriös und nicht ernst zu nehmen. Tatsache ist, dass der Bürgermeister den Stadtwerken nicht einfach einen Auftrag erteilen kann. Die Stadtwerke sind auch kein Investor, sondern gehören zu 100 Prozent den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern. Die Rechnung kann also nicht ohne den Wirt gemacht werden: Es braucht einen klaren Auftrag des Eigentümers – ohne Gemeinderats- und Stadtsenatsbeschluss geht gar nichts!“, stellt heute Bürgermeisterkandidat Frank Frey nochmals klar.
Was Frey scharf kritisiert, ist „die unnötige Verunsicherung der Bevölkerung. Ein Hallenbad am See bedeutet einen massiven Eingriff in das Naherholungsgebiet der KlagenfurterInnen, das schon jetzt Jahr für Jahr unter den zahlreichen Events zu leiden hat. Klagenfurt ist finanziell angeschlagen und braucht sicher keinen Wellnesstempel für TouristInnen, sondern ein Sport- und Familienbad mit leistbaren Eintrittspreisen für die Bevölkerung“, betont Frey, der weitere Großmannsucht-Projekte ablehnt: „Was kostet an einem neuen Hallenbad 50 Mio. Euro? Das wäre ja das halbe Stadion! Es gibt genügend Beispiele von vergleichbar großen neuen Hallenbädern, die nicht mal die Hälfte kosten“, so Frey abschließend.