Klagenfurt (10.11. 2015) Einstimmig wurde heute ein Stadion-Paket heute beschlossen, das in Form eines Abänderungsantrages beim Landesverwaltungsgericht eingebracht wird. „Das Stadion-Paket trägt die Grüne Handschrift“, zeigt sich Stadtrat Frank Frey mit dem erzielten Konsens zufrieden. Die Veranstaltungen werden reduziert und ein langfristiges Verkehrsleitsystem ausgearbeitet.
„Jetzt wird Versäumtes endlich nachgeholt!“, freut sich Frank Frey über den zwischen der Stadt Klagenfurt und den AnrainerInnen erzielten Konsens, für den er sich als Stadtrat und Anrainer in den letzten Wochen massiv eingesetzt hat. „Es liegt nun eine gute Lösung am Tisch. Mir war bzw. ist wichtig, dass bislang Versäumtes, wie etwa das fehlende Verkehrsleitsystem, endlich nachgeholt wird, gleichzeitig aber der Regelbetrieb im Sportpark so bald wie möglich wieder aufgenommen werden kann“, betont Frey.
Der erzielte Konsens sieht eine deutliche Reduzierung der Veranstaltungen im Wörtherseestadion vor: „Die Zahl der Veranstaltungen mit mehr als 15.000 BesucherInnen soll auf 20 pro Jahr, davon fünf multifunktionale, beschränkt werden. Bisher gab es bei den Veranstaltungen keine Obergrenze, multifunktionale Events waren auf 50 (!) pro Jahr beschränkt“, erinnert Frey.
Deutliche Verbesserungen wird es beim Lärmschutz geben: „Der höchstzulässige Dauerschallpegel soll auf 70 Dezibel gesenkt werden, die Lautsprecheranlage dynamisch an BesucherInnenzahl angepasst werden.“
Viel erwartet sich Frey von den Verkehrsmaßnahmen. „Den Veranstaltern wird nun zwingend ein Verkehrskonzept vorgeschrieben. Außerdem soll endlich ein langfristiges Verkehrsleitsystem erarbeitet werden“, erklärt Frey, der sich auch für rigorose Einfahrts- und Parkkontrollen im Wohngebiet von Waidmannsdorf stark gemacht hat. „Bislang hat das nie funktioniert“, so Frey, der sich von dem Stadion-Paket, das nun in Form eines Abänderungsantrages an das Landesverwaltungsgericht ergeht, rasch Rechtssicherheit für das Wörtherseestadion wünscht. „Jetzt ist das Urteil des Landesverwaltungsgerichtes abzuwarten. Die Stadt Klagenfurt hat ihre Hausaufgaben gemacht.“