Gas-Dampfkraftwerk: Klagenfurt ist nicht mit Timelkam vergleichbar!

Seit
2008 darf sich die Bevölkerung von Timelkam (Oberösterreich) über
ein Gas-Dampfkraftwerk freuen. Um sich dieses Kraftwerk näher
anzusehen, reiste eine Delegation von Stadtpolitikern, bestehend aus
Bürgermeister Scheider, Vizebürgermeisterin Mathiaschitz und
Stadtrat Steinkellner, aus Klagenfurt an. Keine Einladung erhielt
Klagenfurts Umweltreferentin StRin
Maga
Andrea Wulz: „Keine Überraschung. Da meine kritische Meinung über
das geplante Gas-Dampfkraftwerk in Klagenfurt allen bekannt ist und
sich die Grünen bereits mehrmals dagegen ausgesprochen haben!“

Erschütternd
ist nun für Wulz die Ansichtsweise ihrer Stadtsenatskollegen: „Man
kann Klagenfurt nicht mit Timelkam vergleichen! Klagenfurt ist
aufgrund seiner Beckenlage nicht für ein Gas-Dampfkraftwerk
geeignet! Sollte ein Gas-Dampfkraftwerk in Klagenfurt errichtet
werden, so ist mit einem gigantischen CO2-Ausstoss
zu rechnen!“, so Wulz. Die Grünen prangern auch die
Versorgungssicherheit an, welche durch die Abhängigkeit von Erdgas
aus Krisenregionen wie Iran und Russland stets wankt.

„Als
Umweltreferentin ist es meine Pflicht die Bevölkerung auf die
zusätzliche Luftbelastung hinzuweisen! Eine Million Tonnen
zusätzlicher CO2-Ausstoss pro Jahr kosten aktuell 13 Millionen Euro
an Verschmutzungszertifikaten!“; informiert Wulz und betont
abschließend: „Sinnvoll für Klagenfurt ist eine Umrüstung der
dezentralen Heizwerke der Energie Klagenfurt GmbH auf Erneuerbare
Energie! Das schafft Arbeitsplätze und belastet nicht unsere
Umwelt!“