Klagenfurt (06. Dezember 2012) In der stark frequentierten Jergitschstraße zwischen Beethovenplatz und Sterneckstraße parken PendlerInnen seit der Ausweitung der Kurzparkzone neuerdings beidseitig, also auch auf der westlichen Straßenseite. Da die Allee sehr schmal ist, stehen ein Teil der Fahrzeuge mit zwei Rädern, also zur Hälfte, auf dem Grünstreifen zwischen den Bäumen. Die anderen parken ganz auf der Fahrbahn. Die Autos ragen so weit in die Straße, dass es immer wieder zumindest zum Anstreifen sich begegnender Fahrzeuge kommt. Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann beobachtet: „Besonders gefährlich und knapp wird es, wenn sich auf der gegenüberliegenden Fahrbahn ein Linienbus oder ein Lkw nähern. Zu Stoßzeiten im Frühverkehr und zu Mittag bewegen sich hier auch viele Radfahrende, darunter auch zahlreiche SchülerInnen zum und vom nahe gelegenen Bachmann-Gymnasium. Sie sind auf diesem Nadelöhr-Teilstück tatsächlich in steter Unfallgefahr, darum weichen sie auch meist auf den schmalen Gehsteig aus.“
Die Mandatarin hat bereits im Juni 2012 folgenden Antrag eingebracht: „Einseitiges Parken mit Radwegmarkierung, dass das Parken in der Jergitschstraße – im Teilstück zwischen Sterneckstraße und Beethovenplatz – nur auf der östlichen Straßenseite gestattet ist. Auf der westlichen Seite der Jergitschstraße soll vom Beethovenplatz als Verlängerung des Radweges der Karnerstraße durchgehend bis zur Tarviserstraße eine Radwegmarkierung angebracht werden“.
„Der Antrag wurde im Verkehrsausschuss zwar für gut befunden, aber die Umsetzung aus Geldmangel auf Eis gelegt. Es geht hier lediglich um den guten Willen, das Aufstellen von Verkehrsschildern und ein bisschen Farbe für die Radwegmarkierung. Ich befürchte, dass diese untragbare Verkehrssituation erst behoben wird, wenn es zu einem Unfall mit Personenschaden gekommen ist,“ so GRin Schmid-Tarmann.