„In Klagenfurt wird an der falschen Stelle, nämlich bei sozialen- und Jugendprojekten gespart, so StR. Mag.a Andrea Wulz von den Klagenfurter Grünen.
„Auch ich wurde seitens der Stadt angewiesen Ausgaben in meinem Bereich, sprich Familie, zu kürzen!“ „Es ist nicht einzusehen, dass die Landeshauptstadt Millionen in Großprojekte investiert und andererseits in einem so wichtigen Bereich, wie das der Familienbereich ist, den Rotstift ansetzt“, ist Wulz verärgert. „Es wird gespart, wo es nur geht und präventive Maßnahmen werden permanent beschnitten“, kritisiert Wulz.
Immer mehr Jugendliche haben keine Arbeit und somit keine Zukunftsperspektiven, das mündet leider oft in Gewaltausbrüche gegenüber MitbürgerInnen.
„Für mich ist es jetzt wichtig alle ExpertInnen, die im Bereich Jugend und Familie arbeiten, an einen Tisch zu holen“. „In den nächsten Wochen wird Wulz zu einem Gipfel mit dem Thema „Jugend und Gewalt“ laden um die Meinung jener einzuholen, die sich täglich mit dieser Problematik auseinandersetzen.
In Klagenfurt waren es in den letzten Monaten zumeist Erwachsene, die Gewalttaten verübt haben. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass dies jene Jugendlichen sind um die wir uns vor einigen Jahren nicht gekümmert haben“, so Wulz. „Es ist daher wichtig, abgesehen von der Diskussion um vermehrten Polizeieinsatz und Videoüberwachung, sich auch darüber Gedanken zu machen wie wir präventive Maßnahmen setzen können, damit die Jugendlichen von heute und Erwachsenen von morgen mehr Perspektiven haben“, meint Wulz abschließend.