Glockengießerei – Kunst am Bau

 An dieser Stelle wurde neben vielen anderen Glocken auch die berühmte „Maria Saalerin“, eine Glocke mit 6.600 kg Gewicht, und die erste in Österrech, die teils aus türkischen Kanonenrohren gegossen wurde. In der Gießhütte, die Jahrhunderte bis ins 19. Jahrhundert in Betrieb war, wurden nicht nur Glocken, sondern auch für die Landesverteidigung notwendigen Kanonen, Mörser, Teile für Feuerwehrspritzen und alle für das Leben damals notwendigen Gegenstände aus Bronze, Messing und Zinn gegossen.
Nicht nur an diesem Gebäude, wo ein großes Mosaik an die Glockengießerei erinnern sollte, sondern generell muss von Seiten der Stadt darauf geachtet werden, dass auf die „Kunst am Bau“ nicht vergessen wird.
Sollte sich der Besitzer (diesbezügliche Gespräche sind aufzunehmen) des Hauses nicht zur notwenigen „Kunst am Bau“ bereit erklären, so müsste die Stadt vorgelagert auf öffentlichem Grund vor der ehemaligen Glockengießerei ein entsprechendes Gedenkzeihen setzen.

Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,

dass am Neubau, an der Stelle der Glockengießerei, ebenfalls „Kunst am Bau“ zum Zuge kommt.