Die Ergebnisse der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Klagenfurt stehen fest. Jetzt geht es darum die Referate sinnvoll und fair aufzuteilen. So stellen auch die Klagenfurter Grünen neue und höhere Referatsansprüche: „Referate wie Umwelt, Stadtplanung und Finanzen sind für uns von großer Bedeutung und diese gilt es nun einzufordern!“, so StRin Maga Andrea Wulz, für die aber nach wie vor ihre derzeitigen Referate wie Frauen und Familie sehr wichtig sind. „Man muss sich allerdings auch überlegen, welche Aufteilung Sinn macht. So wäre eine Zusammenlegung der Referate Jugend, Familie und Frauen vernünftig sowie Wohnbau, -sanierung und Wohnungsvergabe!“, informiert die Grün-Stadträtin. Eine sinnvolle Referatsaufteilung fordert auch Rolf Holub, Landesprecher der Kärntner Grünen: „Die Aufteilung sollte nicht nach dem Prinzip der Machtpolitik erfolgen, sondern man sollte sich jetzt überlegen, wer mit welchen Referate die Stadt Klagenfurt in die Zukunft führt!“
Überdies hinaus fordern die Klagenfurter Grünen einen Kassasturz: „Zahlen und Fakten gehören auf den Tisch gelegt. Keiner weiß genau, wie tief das Budgetloch der Stadt wirklich ist. Wir brauchen nicht nur einen Kassasturz sondern auch ein langfristiges Konzept für die nächsten zehn Jahre, damit Sorgenkinder wie beispielsweise die Stadtwerke erst gar nicht entstehen!“, stellt Wulz fest. Wenn es nach Rolf Holub geht, so muss die Stadt Klagenfurt einige Fehler aus der Vergangenheit noch ausbügeln: „Ein Großteil der vorangegangenen Politiker war nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems! Jetzt hat Klagenfurt die Chance einen neuen Kurs in Richtung Zukunft zu setzen!“