Klagenfurt (07.02. 2014) „Die derzeitige Brot- & Spiele-Mentalität in Klagenfurt erreicht mit der Auszeichnung von Dschungelcamperin Larissa Marolt einen neuen Höhepunkt“, kritisiert heute Grünen-Stadträtin Andrea Wulz. „Die Leute sind sauer! In allen Bereichen muss eisern gespart werden, für einen pompösen Empfang von Dschungelcamperin Larissa Marolt ist aber genug Geld da. Zahlt Scheider das aus seiner eigenen Tasche? Einen Stadtsenatsbeschluss gibt es nämlich nicht! Es ist einfach haarsträubend, wie verantwortungslos und chaotisch hier wieder einmal agiert wird“, ärgert sich Wulz.
„Neben teuren Empfängen und fragwürdigen Diskussionen wie zum Beispiel über das Aufheben des Hundeverbots auf Friedhöfen, bleiben die wirklich wichtigen Themen, die die Zukunft der Stadt Klagenfurt betreffen, liegen. Das Chaos rund um die Wörtherseebühne oder die Diskussion um den vermurksten Brandschutz im Stadion sind bezeichnend für die Unfähigkeit der derzeitigen politischen Führung in der Landeshauptstadt“, so Wulz. „Angesichts des derzeit vorherrschenden Dilettantismus platzt vielen in der Bevölkerung schon der Kragen. Bei der Seebühne tauchen jeden Tag neue Fragen auf: Wie viel kostet die Verschrottung nun wirklich? Wie viel sind die einzelnen Teile noch wert? Warum gibt es bis dato kein Gutachten, keine seriösen Entscheidungsgrundlagen?“, fragt sich Wulz.
Die Grünen-Stadträtin fordert nach wie vor, die „Kultur-Ruine“ abzubauen und einen Schlussstrich unter das leidige Kapitel zu ziehen. „Bürgermeister und Finanzreferent sind aufgerufen, sich nicht mit aller Macht an das ehemalige Prestigeprojekt von Jörg Haider zu klammern, sondern zum Wohle der Stadt zu handeln. Da schon genug Steuergeld in die Seebühne geflossen ist, gilt es, den finanziellen Schaden für die Stadt Klagenfurt so gering wie möglich zu halten. Es kann nicht sein, dass Scheider und Gunzer das nicht auf die Reihe kriegen!“ Für die Grünen ist die Seebühne schon längst ein Fall für den Rechnungshof. „Die skandalöse Misswirtschaft mit Steuergeld muss endlich aufhören!“