Grüne Kärnten gratulieren Maja Haderlap zum Gewinn des Bachmannpreises!

„Im Namen der Grünen Kärnten möchte ich Maja Haderlap aus ganzem Herzen zum Gewinn des Bachmann-Preises gratulieren. Dass in diesem Jahr eine slowenischsprachige Kärntnerin mit einem deutschen Text diesen wichtigen europäischen Literaturpreis gewinnen konnte freut mich ganz besonders und zeigt einmal mehr die sprachliche und literarische Vielfalt Kärntens“ reagiert Rolf Holub, Landessprecher der Grünen Kärnten, auf die gestrige Preisverleihung an Haderlap. 

Die Klagenfurter Grünen-Gemeinderätin und Kultursprecherin Evelyn Schmid-Tarmann zeigt sich hocherfreut über den Ausgang des Bachmann-Wettbewerbes: „Mit dem Gewinn von Maja Haderlap wird die Thematik der slowenischen Volksgruppe auch durch die Akzeptanz einer internationalen Jury ins Zentrum des Interesses gerückt und zum gleichwertigen Bestandteil der Kärntner Identität. Ich fordere den Landeskulturreferenten Dobernig auf, den Bachmann-Bewerb – wie die Stadt Klagenfurt – wieder finanziell zu unterstützen“ so Schmid-Tarmann, die daran erinnert, dass Jörg Haider diese wichtigste Literaturveranstaltung Europas im Jahre 2000 für „steril und totgelaufen“ erklärt und somit die Subventionen eingestellt hatte. 

Auch Zalka Kuchling, stv. Landessprecherin der Grünen Kärnten, ist begeistert von der Verleihung Preises an Haderlap: „Dass die Auszeichnung an eine Autorin aus dem Herzen der slowenischen Volksgruppe kommt, ist gerade in diesem Jahr besonders erfreulich. Maja Haderlap hat als langjährige Herausgeberin einer slowenischsprachigen Literaturzeitschrift dafür gesorgt, dass slowenischsprachige Literatur auch in Kärnten sichtbar wird und sichtbar bleibt. Die Auszeichnung ergeht somit an eine hochverdiente Autorin. Wir gratulieren Haderlap und danken ihr gleichzeitig für ihr Engagement um die Kärntner Literatur. Mit ihrem Text über die Geschichte ihres Heimatortes und dem Partisanenkampf regt Haderlap gerade im Jahr der Ortstafeleinigung zum Nachdenken über die österreich-slowenische Geschichte an“ so Kuchling abschließend.