Grüne: Keine weitere Privatisierung der Ostbucht!

Klagenfurt (31.10. 2013) Die Klagenfurter Grünen sehen den geplanten Verkauf der Wörtherseebühne an einen privaten Besitzer kritisch. „Es wäre die denkbar schlechteste Variante, die Seebühne an einen Event-Manager zu verkaufen, der den  Eventzirkus in der Ostbucht weiter anzuheizen würde und dem es nur um Profit geht. Trotz angekündigter seriöser Ausschreibung ist die Gefahr groß, dass wiederum bestimmte begünstigte Personen zum Zug kommen und die Privatisierung der Ostbucht weiter voranschreitet“, gibt Grünen-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann zu bedenken.

Die Grünen sprechen sich klar gegen eine weitere Privatisierung der Ostbucht und für die endgültige Entfernung des „feuchten Millionengrabes“ Seebühne aus. „Die Öffentlichkeit hat, nachdem sage und schreibe fünf Millionen Euro Steuergeld in die Kultur-Ruine hineingeflossen sind, ein Recht darauf, wieder einen freien Blick auf den Wörthersee zu haben“, so Schmid-Tarmann, die betont, dass die Ostbucht nicht weiter mit Events belastet, sondern entlastet gehört.

Unter dem Motto „Weniger ist mehr!“ fordern die Grünen ein Ende des Veranstaltungswildwuchses in der Ostbucht. „Man sollte sich lieber auf wenige, qualitativ hochwertige und nachhaltige Veranstaltungen, die für Tourismus und Image wirklich von Bedeutung sind, beschränken. Es geht um die Lebensqualität der heimischen Bevölkerung! Die Grünen wollen, dass sich die negativen Auswirkungen von Events auf Erholungssuchende und Natur wieder auf ein erträgliches Maß einpendeln.“ Für die Nachnutzung der Seebühne fordert Schmid-Tarmann eine „innovative Lösung: Konstruktive Vorschläge gibt es auch von den Grünen (https://klagenfurt.gruene.at/Seebuehne-zu-Badeplattform-umfunktionieren).