Strikt gegen eine Privatisierung der Seebühne spricht sich heute Grünen-Clubobfrau und Stadträtin Andrea Wulz aus: „Derzeit ist die Seebühne öffentliches Gut. Sie an private Investoren zu verkaufen wäre ein großer Fehler, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann“, lehnt Wulz die Ausschreibung ab. „Verkauft man die Seebühne, ist ein Stück öffentliches Gut für immer verloren, was nicht im Sinne der Stadt Klagenfurt sein kann. Außerdem hat ein privater Investor die Möglichkeit, sich Ausgleichsflächen am Wörthersee zu sichern, was kritisch zu sehen ist“, gibt die Klagenfurter Umweltreferentin zu bedenken. „Bei einem Verkauf an einen privaten Investor würde die Stadt außerdem auf wichtige Erweiterungsflächen – zum Beispiel für das angrenzende Strandbad – verzichten und sich selbst Gestaltungsmöglichkeiten in der Ostbucht nehmen. Im Interesse der Bevölkerung ist eine Privatisierung deshalb strikt abzulehnen!“
Für die Grünen ist der Abbau des Millionengrabes, wie in der Vergangenheit immer wieder gefordert, die beste Lösung. „Wichtig ist uns, dass die SteuerzahlerInnen unter der Seebühne nicht mehr zu leiden haben“, betont Wulz abschließend.