Nicht nur einmal forderten die Grünen einen „Stopp des Geld-Dopings für den SK Austria Kärnten!“ Am 26. Juni 2009 wurde gar ein Dringlichkeitsantrag im Klagenfurter Gemeinderat eingebracht, mit der Forderung, dem Pleiteverein keinerlei Subventionen mehr aus der Stadtkasse zu gewähren.
Am 5. Mai 2009 stimmten Grüne und ÖVP auch gegen die Haftungsübernahme der Stadt für den SK Austria in der Höhe von 575.000 Euro, die jetzt schlagend werden könnte. „Dank FPK und SPÖ, die die Haftungsübernahme beschlossen haben, soll wieder mal Herr und Frau Steuerzahler für den SK Austria bluten!“, ärgert sich Gemeinderat Matthias Köchl. „Genau davor haben wir immer gewarnt. Die Grünen haben von Anbeginn weg die Interessen der Klagenfurterinnen und Klagenfurter vertreten und sind ihrer Linie immer treu geblieben und haben sämtlichen Finanzzuschüssen an den SK Austria nicht zugestimmt“, erinnert der Grün-Mandatar.
Angesichts des Negativ-Rekords – drei Fußballklubs, in die Subventionen von Stadt und Land gebuttert worden sind, gingen seit November 2008 in Konkurs – können die Grünen nur noch den Kopf schütteln: „Es ist unverantwortlich und äußerst dramatisch, wie hier Steuergeld verschleudert wurde und weiterhin wird, während auf der anderen Seite eisern gespart werden muss!“, so Köchl.