„Nachdem die Landessubvention für die ,Starnacht` gekürzt worden ist, springt die Stadt Klagenfurt als ,Retter in der Not` ein“, verurteilt Grünen-Stadträtin Andrea Wulz die „großzügige Finanzspritze“ von 100.000 Euro, die Vize-Bgm. Albert Gunzer (FPK) und Stadtrat Herbert Taschek (ÖVP) „Starnacht“-Veranstalter Martin Ramusch versprochen haben.
„Während bei sozialen Projekten mit eiserner Hand der rote Sparstift angesetzt wird und viele Initiativen ums nackte Überleben kämpfen, wird für ein Glanz- & Glamour-Event der rote Finanz-Teppich ausgelegt!“, versteht Wulz die „Wertigkeiten“ nicht.
Kultursprecherin Evelyn Schmid-Tarmann ärgert sich über die „Subventionszusage für fünf Jahre. Das sind insgesamt immerhin 500.000 Euro, die die Stadt Klagenfurt in dieses rein kommerzielle Schlager-Event hineinfließen lassen will.“ Andere Kulturinitiativen werden hingegen „wie Bittsteller behandelt, müssen jedes Jahr aufs Neue um eine Förderung ansuchen und wissen bis zum Schluss nicht, ob ihr Fortbetrieb gesichert ist. Da geht es aber nicht um 100.000 Euro, sondern oft nur um sehr geringe Beträge.“