Die Grünen Klagenfurt haben zur geplanten Verordnung für ein Feinstaub-Maßnahmenpaket diese Woche eine Stellungnahme an das Land Kärnten abgegeben. Kernpunkte der Grünen Forderungen für ein feinstaub-reduziertes Klagenfurt sind:
? keine Alibi-Maßnahmen, die nur die Bevölkerung verärgern aber bezüglich Feinstaub kaum etwas bringen (z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen)
? massiver Ausbau des Öffentlichen Verkehrs
? Anreiz-System für emissionfreie und emisionsarme Fahrzeuge (Gratisparken für Elektroautos, Steckdosen auf Parkplätzen etc.)
? verstärkte Kontrolle der Emissionen beim Hausbrand sowie
? weitgehende Befreiung der Innenstadt von benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen;
Gesundheits- und Umweltausschuss-Obmann Matthias Köchl hält den derzeitigen Maßnahmenkatalog des Landes Kärnten für einen „zahnlosen Tiger“, der die Bevölkerung mehr verärgert als er in der Sache Feinstaubreduktion bringt. Köchl freut sich, dass er bezüglich seines Anliegens "Freifahrt mit den STW-Bussen bei Überschreitung der Feinstaub-Grenzwerte" jetzt mit dem ARBÖ einen starken Verbündeten gewonnen hat. Diese Forderung hatte Köchl bereits vor Monaten bei einer Feinstaub-Podiumsdiskussion erhoben.