Die Klagenfurter Grünen weisen die
Aussage von SPÖ Vizebürgermeisterin Mathiaschitz entschieden zurück, die meinte
„Wer gegen Krsko ist, muss für das Gasdampfkraftwerk sein.“ Grün-Gemeinderat
Matthias Köchl freut sich hingegen über die klare Ansage von Umweltlandesrätin
Prettner, die sich als Gegnerin des fossilen Projektes deklarierte.
Was hat das Klagenfurter
Gasdampfkraftwerk mit Slowenien zu tun? „Uns Grünen geht es um die beste
Stromversorgung für Klagenfurt und nicht um die Stromversorgung für Slowenien durch
ein fossiles Gasdampfkraftwerk in Klagenfurt“, so GR Köchl, der stets auf die
Nutzung erneuerbarer Energie pocht. Die Klagenfurter Stadtwerke bzw. die
Energie Klagenfurt liefern laut Köchl 22 Prozent Atomstromanteil aus und sind
damit „einer der dreckigsten Stromanbieter Österreichs“. Das Atomstrom von
Krsko wird zudem fast zur Gänze in Slowenien und Kroatien verbraucht und hat
mit dem Atomstromanteil der Klagenfurter Energieversorger nur sehr wenig zu tun
– dieser Umstand dürfte der roten Vizebürgermeisterin entgangen sein!
Die Grünen fordern den kompletten Umbau
der Energie Klagenfurt zu einem Ökostromanbieter ohne Atomkraft und ohne Fossil-Strom.
„Vor allem Windkraft bietet sich in Kärnten perfekt zum Ausbau an und auch die
Photovoltaik hätte riesige Potentiale, falls endlich ein neues Ökostromgesetz nach
Vorbild Bulgarien oder Deutschland geschaffen wird!“, so GR Matthias Köchl
abschließend.