Grüne: Unangemessener „Rundumschlag“ des Bürgermeisters

Klagenfurt (27.11. 2013) FPÖ-Bürgermeister Christian Scheider schlägt angesichts der aktuellen Vorwürfe rund um überzogene Repräsentationsmittel-Konten wild um sich. „Verständlich, schließlich hat er aus dem Vollen geschöpft und versucht nun, die Affäre abzuschütteln“, reagiert heute Grünen-Stadträtin Andrea Wulz auf seine Anschuldigung, dass auch sie sich auf Scheiders Kosten repräsentiert hätte, gelassen. „Die Taktik, andere anzuschwärzen, ist nicht neu, zeugt aber von wenig Verantwortungsgefühl“, kommentiert Wulz.

Den Vorwurf des Bürgermeisters, auch Wulz hätte sich bei den Repräsentationsmitteln „bedient“, weist die Grünen-Stadträtin aufs Schärfste zurück. „In meinen Referaten drehe ich jeden Euro zwei Mal um. Ich verteile weder personifizierte Geschenke noch produziere ich mich via Einschaltungen in Zeitungen und Magazinen. Mit Steuergeld ist sorgsam umzugehen, ich lebe das in meinen Referaten täglich“,  so Wulz, die dem Bürgermeister rät, es ihr gleich zu tun. „700.000 Euro mehr auszugeben, als veranschlagt wurde, ist und bleibt eine ungeheuerliche Verschwendung von Steuergeld – da gibt es nichts schönzureden.“ Die Grünen fordern nach wie vor Aufklärung und klare Richtlinien für die Verwendung von Repräsentationsmitteln des Bürgermeisters.