Grüne: Unmengen an Steuergeld sind in den „Fußball-Wahnsinn“ geflossen!

Mit der großzügigen Subventionierung von insgesamt drei Fußballklubs seit November 2008 hat sich die Stadt Klagenfurt ins Abseits gestellt: „Die Grünen waren die Einzigen, die einen Stopp der undurchsichtigen Geldflüsse gefordert haben. In keiner Stadtsenatssitzung hat es eine detaillierte Aufschlüsselung der Finanzen gegeben. Wir wissen also bis heute nicht, wie viel Steuergeld eigentlich insgesamt in die Pleite-Fußballvereine geflossen ist. Es ist bezeichnend, wie verantwortungslos hier mit Geldern umgegangen worden ist, während auf der anderen Seite an allen Ecken und Enden gespart werden muss“, so Stadträtin Andrea Wulz (Die Grünen).

Aktuell schuldet auch Pleite-Verein SK Austria Klagenfurt, der bis 6. September einen Ausgleich anstrebt, der Stadt Klagenfurt Geld. „Die Rückzahlungsforderung von 550.000 Euro kann sich die Stadt, die sich jetzt in die lange Liste der Gläubiger eingereiht hat, wohl in die Haare schmieren. Diese Riesensumme ist sicher nicht mehr eintreibbar, was für die Grünen jedenfalls keine Überraschung ist. Es ist leider das eingetreten, wovor wir gewarnt haben – und zwar wieder einmal!“, ist Stadträtin Andrea Wulz verärgert.

Dass der Sport-Stadtrat nun ebenfalls ein Ende der Geldflüsse an den SK Austria Klagenfurt fordert und in Zukunft nur noch den Nachwuchs unterstützen möchte, begrüßen die Grünen. „Die Einsicht kommt aber reichlich spät! Das Versprechen, dass die Subventionen lediglich in den Nachwuchs fließen, wurde auch schon in den letzten Jahren gemacht und immer gebrochen!“, erinnert Wulz.