Klagenfurt (07.01. 2014) Seit 2004 fordert Grünen-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann die Entfernung der Seebühne und „freie Sicht auf den Wörthersee: Die Kultur-Ruine darf nicht länger die Ostbucht verschandeln.“ Zu viel Steuergeld sei schon in das „feuchte Millionengrab“ geflossen. Von einem Verkauf der Seebühne an private Investoren halten die Grünen nichts: „Ein Stück öffentliches Gut wäre für immer verloren, die Stadt würde auf wichtige Erweiterungsflächen – zum Beispiel für das angrenzende Strandbad – verzichten und sich selbst Gestaltungsmöglichkeiten in der Ostbucht nehmen. Das ist nicht im Sinne der Bevölkerung!“, betont Grünen-Clubobfrau Andrea Wulz.
Die Grünen fordern zum wiederholten Mal ein „Ende des Kapitels Seebühne, eine Ende der Verschandelung der Ostbucht und einen Stopp von Events. Die Ostbucht gehört nicht weiter belastet, sondern entlastet“, betont Schmid-Tarmann, die auch von der Schaffung von Bootsanlegestellen nichts hält: „Der Spaß Einzelner rechtfertigt nicht die Lärm- und Abgas-Belästigung tausender Strandbad-BesucherInnen und deren Gefährdung beim Schwimmen. Die Ostbucht ist neben dem Kreuzbergl das Naherholungsgebiet der Klagenfurter Bevölkerung. Die Menschen wollen baden, sich am See erholen können. Stattdessen werden immer mehr Events – mit all ihren negativen Begleiterscheinungen, wie Parkplatz-Chaos, eingeschränkte Sicht auf den See, Lärm, Schmutz und Dreck – zugelassen“, kritisiert Schmid-Tarmann. „Uns geht es um die Lebensqualität der heimischen Bevölkerung. Wir fordern, dass sich die negativen Auswirkungen von Events auf Erholungssuchende und die Natur wieder auf ein erträgliches Maß einpendeln.“ Die Grünen fordern deshalb „die Beschränkung auf wenige, qualitativ hochwertige und nachhaltige Veranstaltungen“.