Grüne weiter für Abbau der Kultur-Ruine

Klagenfurt (20.02. 2014) Die Klagenfurter Grünen betonen heute nochmals, dass sie gegen eine Verpachtung und weitere Bespielung der Seebühne sind. „Diese Variante befürworten lediglich die Klagenfurter FPÖ und ÖVP!“, stellt Grünen-Stadträtin Andrea Wulz dar und fügt hinzu, dass es „schon eigenartig ist, dass sich die ÖVP-Stadtpartei gegen den eigenen Kultur-Landesrat stellt. Die Grünen haben von Anfang an eine klare Position vertreten: Die Seebühne gehört – im Sinne der Bevölkerung – abgebaut. Sie hat bereits genug finanziellen Schaden angerichtet und darf nicht weiter die Ostbucht verschandeln“, so Wulz. „Es ist unverständlich, wieso die Klagenfurter FPÖ und ÖVP noch immer nicht wahrhaben wollen, dass das ehemalige Prestigeprojekt Jörg Haiders gescheitert ist.“

Auch Gemeinderätin und Grünen-Kultursprecherin Evelyn Schmid-Tarmann fordert zum wiederholten Mal ein „Ende das leidigen Kapitels Seebühne und freie Sicht auf den Wörthersee. Die Ostbucht gehört nicht weiter durch Veranstaltungen belastet, sondern endlich entlastet. Den Grünen geht es um die Lebensqualität der Menschen. Deshalb fordern wir, dass sich die negativen Auswirkungen von Events auf Erholungssuchende und die Natur wieder auf ein erträgliches Maß einpendeln.“

Die Seebühne als Badeplattform zu verwenden, war ursprünglich die Idee von Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann (sie brachte bereits im Herbst 2013 den Antrag ein), auf die dann auch SPÖ und Stadtwerke aufgesprungen sind. „Gegen eine solche Verwertung gibt es jedoch berechtigte Einwände aus Umweltschutz- und Sicherheitsgründen. Ein Abbau des Millionengrabes ist also die beste Lösung“, so Schmid-Tarmann abschließend.