"Die offizielle Stellungnahme der Klagenfurter Stadtplanung zu Einwendungen von BürgerInnen, mit dem <strong>Hinweis auf den Widerspruch Gasdampfkraftwerk(GuD) und Klimabündnisgemeinde</strong> Klagenfurt, ist <strong>mehr als beschämend</strong>. Die Landeshauptstadt hat leider nicht verstanden, was eine Mitgliedschaft im internationalen Klimabündnis bedeutet“, sagt Gemeinderat Matthias Köchl, Obmann der Klagenfurter Grünen.<br /><br />Lesen Sie die skandalöse Formulierung im Originalwortlaut!<br /><br />Die offizielle Antwort der Stadtplanung in der schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem Klagenfurter Gemeinderat zur Fragestellung *Widerspruch zur Verpflichtung Klagenfurts als Klimaschutzgemeinde“ lautet:<br /><br />Klagenfurt ist 1991 dem <strong>Klimabündnis</strong> Kärnten als <strong>Vereinsmitglied</strong> beigetreten, <strong>damit sind</strong> aber <strong>außer</strong> dem <strong>jährlich</strong> zu leistenden <strong>Mitgliedsbeitrag</strong> <strong>keinerlei </strong>vertragliche <strong>Verpflichtungen</strong> <strong>verbunden</strong>, <strong>nur allgemeine Bekenntnisse zur CO2-Reduktion.</strong> Es gibt keine Zielformulierung, dass in eine Klimaschutzgemeinde kein GDK errichtet werden darf. <strong>Für ein SUP Verfahren ist dieses Thema jedenfalls nicht relevant.<br /></strong><br /><strong>So sieht es die Stadt Klagenfurt.</strong>
<strong>Das Klimabündnis (</strong><link http://www.klimabuendnis.at/root/start.asp?b=109&ID=975 _blank external-link-new-window><strong>www.klimabuendnis.at</strong></link><strong> )<br />schreibt:</strong><br /><br />Diese BündnispartnerInnen haben sich zum Ziel gesetzt, Schritte zum Erhalt der<br />Erdatmosphäre zu unternehmen.
<ul><li><strong>Die beigetretenen Gemeinden verpflichten sich </strong><strong>zur Reduktion der Treibhausgas-Emission</strong> (v.a. CO2) <strong>bis</strong> zum Jahr<strong> 2030 um 50 %,</strong></li></ul>
<ul><li> <strong>zum Verzicht auf die Verwendung von Tropenholz, FCKW, H-FCKW und H-FKW</strong></li></ul>
<strong></strong>
<ul><li> <strong>zur Unterstützung der indianischen PartnerInnen in Amazonien</strong> bei ihren Bemühungen — zum Erhalt ihrer Lebensweise und des Regenwaldes.</li></ul>
<ul><li>Bekanntlich wird die *Klimabündnisgemeinde“ Klagenfurt <strong>mit dem fossilen Kraftwerk rund 150 Prozent</strong> <strong>über</strong> den selbst gesteckten Kyoto-<strong>Klimaschutzzielen</strong> liegen und <strong>arbeitet hiermit gegen die Bestimmungen des Klimabündnis.</strong></li></ul>
<strong> Deshalb fordern die Grünen weiterhin ein CO2-Kompensations-programm zur Einsparung von mind. 700.000 Tonnen CO2 pro Jahr.</strong>