Klagenfurt (03.06. 2014) Die Ergebnisse aus den EU-Projekten SEAP_Alps und CoP haben gezeigt, dass erneuerbare Energie nur in Kombination mit effizienzsteigernden Maßnahmen Sinn macht. „Es geht um den sparsamen Umgang mit Ressourcen“, so Umweltreferentin Andrea Wulz (Die Grünen). Aus diesem Grund werden die Richtlinien für Umweltförderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt geändert.
Nicht mehr gefördert wird von nun an die Anschaffung eines Elektrofahrrades, „da Elektrofahrräder mittlerweile von der Bevölkerung sehr gut angenommen werden und am Markt etabliert sind“, erklärt Wulz. Stattdessen wird die Errichtung einer Ladestation für mehrspurige E-Fahrzeuge in mehrgeschoßigen Wohnanlagen mit bis zu 900 Euro gefördert – „allerdings nur, wenn gleichzeitig ein Strombezug aus erneuerbaren Energiequellen nachgewiesen wird“, informiert die Umweltreferentin.
Die Förderung einer Heizungsumstellung ist „ab sofort an einen guten thermischen Gebäudestandard gebunden. Somit wird ein Anreiz zur thermischen Sanierung geschaffen“, so Wulz. Die Höhe der Förderung wird übrigens nicht nach der Heizlast, sondern nach der im Wohngebäude gemeldeten Personen berechnet.