Aufklärung bezüglich Vorwürfe gefordert
Der Gemeinderatsclub der Grünen Klagenfurt bedauert das Ausscheiden von Otto Umlauft aus der Stadtpolitik. Man würdige Umlaufts erfrischende, unkonventionelle Art, Lösungen und Konzepte zu erarbeiten sowie sein sachpolitisches Verständnis, mit dem er konstruktive Ansätze für Klagenfurt umsetzen wollte. Hier habe es thematisch durchaus Überschneidungen mit Grünen Themen gegeben, so Frank Frey, Stadtrat der Grünen.
Erstaunen äußert Frey bezüglich der von Umlauft geäußerten Gründe. „Dass das Thema „Kastner & Öhler den letzten Ausschlag für diesen Schritt gegeben hat, überrascht uns, da auch nach unserem Wissensstand das Unternehmen zwar in Klagenfurt herzlich willkommen ist, aber der Standort Waagplatz schon allein aus verkehrstechnischen Gründen aus dem Spiel ist“, so Frey, „jetzt darf nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden. Sowohl die überraschenden Vorwürfe, die gegen Otto Umlauft erhoben wurden als auch die Vorwürfe, die er erhebt, gehören gründlich geklärt.“ Bedauern äußert Frey auch dafür, dass Umlauft offenbar auch in der eigenen Partei nicht ausreichend Rückhalt gefunden hatte.
„Sobald Umlaufts NachfolgerIn feststeht, erwarten wir aufgrund der neuen personellen Zusammensetzung so rasch wie möglich Gespräche, wie es mit der Koalition in Klagenfurt weitergeht,“ plädiert auch Clubobmann Thomas Winter-Holzinger für Aufklärung, „der politische Stil, für den wir stehen, erlaubt es nicht, in alte Muster von Klientelpolitik zurückzufallen.“