Seit
einem Jahr ist das Umweltreferat in Grünen Händen und StRin
Maga
Andrea Wulz kann eine positive Bilanz in Sachen Feinstaubreduktion
ziehen. Der Weg dorthin war kein leichter. Nur durch ein Beharren auf
tatsächlich wirksamen Maßnahmen, durch viel Überzeugungskraft und
die Darstellung von Fakten und Erfolgen aus Partnerstädten konnte
Umweltreferentin Wulz ein Umdenken bei den politisch Verantwortlichen
erreichen. Auch der langjährige Druck der Grünen Stadträtin hat
wesentlich dazu beigetragen, entscheidende Projekte zum Beschluss zu
erheben. Die Position der Grünen zum Thema CO2- und
Feinstaubreduktion war stets klar und eindeutig. „Nur umfassende
Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Hausbrand sowie ein attraktives
Angebot im öffentlichen Personennahverkehr können die Klagenfurter
Luftsituation nachhaltig verbessern“, so Wulz.
Eine
dieser Maßnahmen ist das EU-LIFE+-Projekt CMA+, welches nun seit gut
einem Jahr unter der Leitung der Umweltabteilung läuft. „Das
Projektziel ist die Reduktion der Feinstaubbelastung durch die
Anwendung von flüssigem „Feinstaubkleber“ namens
Calcium-Magnesium-Acetat, in Klagenfurt und in den Partner-Städten
Lienz und Bruneck!“; informiert Wulz.
In
Klagenfurt ergaben die Luftgüteuntersuchungen des letzten Jahres,
dass es durch die Luftbringung von CMA zu einem Erfolg in der
Bekämpfung von Feinstaub kam. Eine deutliche Staubbindung konnte
festgestellt werden. Im Bereich der Testrecken, Völkermarkterstraße,
Rudolfsbahngürtel und Druckerweg wurden bisher 3.258 kg CMA
aufgebracht. Im Vergleich zum Lavanttal, wo es heuer bereits 29
Feinstaub-Überschreitungstage gab, konnte Klagenfurt nur 25 Tage
verzeichnen. Negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit wurden
vom Kuratorium für Verkehrssicherheit nicht festgestellt.
Die
Umweltreferentin ist über das positive Ergebnis sehr erfreut: „Durch
unsere Maßnahmen haben wir die Grenze der
Feinstaub-Überschreitungstage nicht überschritten und waren daher
auch nicht gezwungen Straßenzüge zu sperren. Wir stehen im stetigen
Informationsaustausch mit unseren Partnerstädten, was eine
ausgezeichnete Motivationslage bei allen Akteuren zur Optimierung des
kommunalen Sommer- und Winterdienstes zugunsten einer bestmöglichen
Luftqualität ergibt!“, fasst Wulz abschließend zusammen.