Grüner Erfolg: Subventionen werden offengelegt!

Nach der Archivierung von städtischen Kunstwerken und der Einrichtung eines Stadtarchivs wird nun eine weitere Grüne Forderung umgesetzt: die jährliche Veröffentlichung des Subventionsberichtes, freut sich Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann.  Seit zwölf Jahren (!) fordert Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann die jährliche Veröffentlichung eines Subventionsberichtes in der Landeshauptstadt – „und das gebetsmühlenartig. Die freiheitlichen Kultur- bzw. Wirtschaftsreferenten Mario Canori und Albert Gunzer haben sich aber immer quergelegt. Die Offenlegung der Subventionen würde nur Neid erzeugen“, erinnert Schmid-Tarmann an „eines der fadenscheinigen Argumente. In der Reformpartnerschaft mit SPÖ und ÖVP ist es uns nun durch viel Überzeugungsarbeit gelungen, Bedenken auszuräumen“, freut sich die Mandatarin über den heute im Stadtsenat einstimmig gefassten Beschluss, die Subventionen künftig offenzulegen. „In Hinkunft müssen alle, die um eine Subvention bei der Stadt Klagenfurt ansuchen, ihre Zustimmung zur Veröffentlichung im Internet geben. So ist es auch im Land bei finanziellen Unterstützungen Usus. Wer dazu nicht bereit ist, kann nicht mehr mit öffentlichen Geldern rechnen“, erklärt die Gemeinderätin, die betont, wie wichtig ein transparenter Umgang mit Steuergeldern ist. „Wir sind den BürgerInnen gegenüber zur verantwortungsvollen Vergabe von Subventionen verpflichtet. Hier handelt es sich schließlich nicht um privates Geld von PolitikerInnen, sondern um das Steuergeld aller BürgerInnen.“ Schmid-Tarmann freut sich, dass „die Geheimnistuerei ab sofort der Vergangenheit angehört.“ Einen Sinneswandel wünscht sich die Mandatarin auch bei der Verwendung der öffentlichen Geldmittel. „Leider werden aufgrund von mehrjährigen Verträgen noch immer kommerzielle Events wie die Starnacht, das BeachvolleyballEvent und das Hafenfest mit Steuergeld unterstützt. Diese Verträge laufen heuer aber zum Teil aus. Ich hoffe, dass mit diesen umstrittenen Subventionen ab dem nächsten Jahr Schluss ist“, setzt Schmid-Tarmann auf die Unterstützung der Reformpartner. „Öffentliches Geld muss verantwortungsvoll und nachhaltig vergeben werden. Der richtige Zeitpunkt für ein Umdenken in der Subventionspolitik ist jetzt!“, so Schmid-Tarmann abschließend.