Hallenbad neu: ist Minimundus-Standort entgültig gestorben?

Vor knapp einem Monat wurden dem Klagenfurter
Stadtsenat die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für das neue Hallenbad
präsentiert. „Für mich fiel diese Beurteilung ziemlich ernüchternd aus, da
zumal kaum neue Fakten dargeboten wurden und das Fazit auch sehr mager aussah!“,
resümiert Stadträtin Maga Andrea Wulz. Nichts desto trotz steht
fest, dass das bestehende Hallenbad lediglich bis 2014 als Interimslösung
weitergeführt wird und die Stadt Klagenfurt ein neues Hallenbad braucht.

„Keiner der untersuchten Standorte erfüllt alle
politischen Voraussetzungen: die Ostbucht kommt auf keinen Fall in Frage, da es
sich hier um ein sehr sensibles Gebiet handelt und das Hallenbad hier einfach nicht
umsetzbar ist. Der Standort Minimundus beinhaltet einen umstrittenen Investor,
der sich bislang verdeckt hält. Somit bleiben als mögliche Lösungen der
derzeitige Standort oder der Standort in der Innenstadt am Messegelände übrig,
für den sich auch die Mehrheit des Stadtsenates ausgesprochen hat!“, fasst Wulz
zusammen.

Da für die Grünen die beiden Standorte Ostbucht und
Minimundus gestorben sind, drängen sie nun zur endgültigen
Entscheidungsfindung: „Die Mehrheit der Stadtsenatsmitglieder ist sich einig,
dass die wohl beste Lösung ein neues Hallenbad am Messegelände ist. Worauf
warten wir jetzt noch? Wie sieht es mit der Finanzierung aus? Hat der
Bürgermeister sich schon um Sponsoren gekümmert? Was hat man jetzt einen Monat
lang getan?“, fragt sich Grün- Stadträtin Maga Andrea Wulz
abschließend.